Alle haben den „Quali“ bestanden

TEUBLITZ (sr). Freudige Gesichter gab es bei der Abschlussfeier der Neuntklässler der Telemann-Mittelschule. Dreizehn Schüler*innen hatten sich der besonderen Leistungsfeststellung zum „Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule“ unterzogen und alle haben bestanden.

Klassenleiter Jürgen Hirmer, die stellvertretende Schulleiterin Stefanie Friedl mit den Jahrgangsbesten Jenny Reiter, Tobias Pinker, Milena Rudolf und Ivan Kharlampov mit Bürgermeister Thomas Beer (v.l.n.r.). Foto: Kirsten Fricke

Vier Teilnehmer*innen hatten sogar eine Eins vor dem Komma. Jahrgangsbester war Ivan Kharlampov mit einem Schnitt von 1,5. Auf Rang zwei folgte Milena Rudolf mit einem Schnitt von 1,6. Platz drei erreichte Jenny Reiter mit einem Schnitt von 1,7. Ebenfalls eine Eins vor dem Komma hatte Tobias Pinker (1,9).

Die stellvertretende Schulleiterin Stefanie Friedl verabschiedete den Abschlussjahrgang mit einer launigen Rede, in der sie die Schullaufbahn mit einer Reise auf dem Telemann-Schiff verglich. Diese Reise sei nun vorbei, die Schülerinnen hätten ihren Lohn, also die Heuer, in Form ihrer Zeugnisse schon erhalten. Während ihrer Reise hätten sie in ihren „Seesäcken“ noch ungesunde Brotzeiten und alterstypische Kleidung (Hoodie und Jogginghose) mit sich geführt. Für ihre neue Reise könnten sie auf Gepäckstücke wie fundiertes Wissen in Deutsch und Mathematik und kulturelle Bildung und Fremdsprachenkenntnisse in Englisch zurückgreifen. Stellvertretend für die vielen Erinnerungen, die die Schülerinnen von ihrer Klasse, von Praktika, Schulfesten, Klassenfahrten usw. sammelten, befand sich im „Seesack“ auch noch ein Fotoalbum.

Darüber hinaus zählten aber auch noch andere Errungenschaften aus der gemeinsamen Schulzeit berichtete Friedl: „Viele von euch werden vielleicht in zehn Jahren einmal in Berufen arbeiten, von denen wir heute noch gar keine Ahnung haben, dass es sie einmal geben wird. Um diese Zukunft meistern zu können, muss man auf unserem Schiff eine Fähigkeit besonders gut erlernt haben: Nämlich die Bereitschaft für lebenslanges Lernen. Ihr habt es bei uns hoffentlich gelernt, mit anderen zusammen zu arbeiten, eine positive Einstellung zum Lernen zu erhalten, die Bereitschaft, Risiken einzugehen und Fehler nicht als etwas Schlimmes, sondern als Hilfen zu betrachten. Wer nichts probiert macht keine Fehler.“

Klassenleiter Jürgen Hirmer blickte mit vielen Erinnerungsbildern auf die vergangenen drei Schuljahre zurück und zwei Schüler*innen (Vanessa Muggenthaler und Tobias Benzinger) bedankten sich mit einer kleinen Rede und Blumengrüßen bei ihren Lehrkräften und Eltern. Auch Bürgermeister Thomas Beer ließ es sich nicht nehmen, den erfolgreichen Jahrgang zu beglückwünschen.

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