Andreas Ferstl einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten nominiert

v.l.: Romy Reisinger, Sylvia Ferstl, Andreas Ferstl, Franz Schindler, Marianne Schieder, Peter Wein

TEUBLITZ (sr). Bei der SPD in Teublitz ist man sich einig: Andreas Ferstl ist der richtige Kandidat für die Partei bei der Kommunalwahl im März 2020. Ohne jede Gegenstimme wurde er bei der Nominierungsversammlung am 14. 7. 2019 als Bürgermeisterkandidat gewählt. Mit dabei waren auch der SPD-Bezirksvorsitzende Franz Schindler, die Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder und der SPD-Kreisvorsitzende Peter Wein.

Die Ortsvorsitzende Romy Hermann-Reisinger sprach in ihrer Begrüßung vom ersten großen Schritt in Richtung Kommunalwahl. „Der SPD-Ortsverein Teublitz geht nach gutem demokratischem Brauch erst mit einem Namen an die Öffentlichkeit, wenn die Mitglieder Gelegenheit gehabt haben, ihren Kandidaten zu wählen.“ Dem Kandidaten wünschte sie ein starkes Ergebnis, das ihm den Rücken für den Wahlkampf stärkt.

Die Unterbezirksvorsitzende Marianne Schieder betonte in ihrem Grußwort die Bedeutung der Kommunalwahlen im Städtedreieck als „Herzkammer der Sozialdemokratie“ im Landkreis. Mit dem SPD-Kreisvorsitzenden Peter Wein war der designierte Bürgermeisterkandidat aus Burglengenfeld, Michael Hitzek, zur Versammlung ins Teublitzer Sportheim gekommen, während sich der Maxhütter Kandidat Horst Viertlmeister beim dortigen Gartenfest der Öffentlichkeit vorstellte. Wein war sich sicher, dass mit dem nun öffentlich bekannten SPD-Bürgermeister-Kandidaten-Trio ein rot regiertes Städtedreieck in greifbare Nähe rücke.

Andreas Ferstl hat in den letzten Jahren als Stadtrat Erfahrung sammeln können, ist in Teublitz verwurzelt und bringt als Personalratsvorsitzender und Organisator des SPD-Kinderfests Führungsqualitäten mit. Der SPD-Bezirksvorsitzende Franz Schindler ging in seiner Rede auf seine eigenen Erfahrungen in der Kommunalpolitik und der SPD seit seinem Eintritt in den SPD-Ortsverein Teublitz Anfang der 1970er Jahre ein. Abschließend verdeutlichte er, wie bedeutsam eine starke Sozialdemokratie gerade in Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus sei.

Kinder-/Jugendarbeit fördern, Bürgerbeteiligung ausbauen

Andreas Ferstl stellte sich anschließend den Anwesenden vor. Er erläuterte seinen privaten und beruflichen Werdegang, der sich fast vollständig in Teublitz und Umgebung vollzogen hatte. Unter anderem vertritt er als Personalratsvorsitzender beim Forstbetrieb Burglengenfeld seit vielen Jahren Arbeitnehmerinteressen. Durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten in zahlreichen Vereinen hat er sein Ohr nahe an den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Teublitz. Abschließend stellte Ferstl einige Eckpunkte seines Programms vor. „Mir ist besonders die Unterstützung derjenigen wichtig, die Kindern und Jugendlichen – vielfach in ehrenamtlicher Arbeit – Bildung und einen Platz in der Gesellschaft vermitteln. Außerdem braucht die Stadt den Erhalt und die Erweiterung der zahlreichen vorhandenen Naherholungsmöglichkeiten sowie der Infrastruktur. Dies sollte durch eine Verbesserung der Einnahmen durch Gewerbeansiedlungen ermöglicht werden.“
Baugebiete sollten durch die Stadt selbst vermarktet und die Bürgerbeteiligung deutlich ausgebaut werden, so Ferstl weiter. Die Integration von Neubürgern wolle er z. B. durch eine Willkommensmesse fördern, die soziale Kontakte ermögliche.

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