Badestelle Höllohe: Die Eisdecke ist noch zu dünn

TEUBLITZ (sr). Nach längeren Frostperioden hat die Wasserwacht Teublitz die Eisdecke an der Badestelle Höllohe überprüft. Das Eis ist derzeit mit etwa 5 cm Dicke noch nicht tragfähig genug, damit sich Personen gefahrlos darauf bewegen können.

Bürgermeister Thomas Beer (rechts) und Technischer Leiter Markus Frey (links) überprüfen die Eisdecke in der Höllohe Foto: Benjamin Fremmer, Stadt Teublitz

Der Technische Leiter der Wasserwacht Ortsgruppe Teublitz, Markus Frey, warnt: Es sei zwar verlockend, Eisstöcke, Schlittschuhe und Eishockeyschläger aus dem Keller zu holen und den winterlichen Vergnügungen nachzugehen, doch die Gefahr, beim Betreten von scheinbar zugefrorenen Gewässern einzubrechen, sei einfach noch viel zu groß.

Auch Bürgermeister Thomas Beer machte sich vor Ort selbst ein Bild. Er mahnte ebenfalls zur Vorsicht. Gerade durch die wieder milder werdenden Temperaturen sei die Gefahr, im Eis einzubrechen, nicht zu unterschätzen. Die Sicherheit solle immer Vorrang haben.

Damit das Eis mehrere Personen tragen kann sollte es mindestens eine Dicke von 10 bis 15 cm haben. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Unfall kommen rät Markus Frey, auf jeden Fall zuerst einen Notruf abzusetzen und die eingebrochene Person so schnell wie möglich aus dem Wasser zu holen. Dabei sollen Ersthelfer aber immer auf den Eigenschutz achten und keinesfalls stehend auf die Einbruchstelle zugehen. Stattdessen solle man sich liegend oder auf einer breiten Unterlage, die das Gewicht verteilt, langsam auf die Stelle zubewegen und die in Not geratene Person mit Hilfe von Werkzeugen wie Stöcken, Seilen oder Winterjacken aus dem Wasser ziehen.

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