MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Nach einer Veröffentlichung am 9. Juli dieses Jahrs auf den Webseiten der BEG ist eine Reaktivierung nun ausdrücklich laut bayerischer Eisenbahngesellschaft möglich.
In dem Dokument heißt es dazu:
• Beschreibung: Ertüchtigung der Schieneninfrastruktur für einen regelmäßigen SPNV, sofern Reaktivierungskriterien erfüllt werden
• Verkehrlicher Nutzen: Erschließung neuer Fahrgastpotentiale
• Sachstand: Betrachtung der Bahnstrecke im Rahmen des Gutachtens Regensburg
Im Ergebnis dazu führt das Dokument weiter fort, dass die Gremienbeschlüsse dazu vorliegen, mindestens 1000 Fahrgäste je Werktag erreicht werden (abhängig von der Variante). Die Instandsetzung der Infrastruktur wird nicht durch ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) geplant. Der Trassenpreis auf dem Niveau der DB Netz AG ist nicht festgesetzt und ein abgestimmtes ÖPNV Konzept läge noch nicht vor.
Die Initiative PRO-Städtedreiecksbahn freute sich sehr über diese Meldung, ist sie doch ein Ergebnis der unermüdlichen Bemühungen die Bahnstrecke zu reaktivieren und den Bürgern des Städtedreiecks mit über 40.000 Einwohnern eine Alternative zum täglichen Stau in Richtung Regensburg anzubieten. Im Verkehrsministerium rechnet man aufgrund des Bezuges in Richtung Regensburg mit einem hohen Verkehrsaufkommen auf dieses Strecke. Die für Reaktivierungen geforderte Schallmauer von 1000 Fahrgästen pro Tag wird stark übertroffen werden können.
Jan Mascheck von der Initiative ProStädtedreiecksbahn dazu: „Dass der schwierigste und dazu auch noch maßgebendste Parameter, die sogenannte 1000-Personen-Grenze hier erreicht wird stand für uns immer außer Frage. Nun müssen die drei Städte mit dieser Steilvorlage der BEG zügig in die Planungen mit dem Landkreis einsteigen. Die Infrastruktur und Gleisanlagen müssen ausgebaut werden und natürlich die ÖPNV Konzepte rund um die Bahnstrecke neu geplant werden.“
https://beg.bahnland-bayern.de/de/aufgaben/planen/infrastruktur/aktuelle-infrastrukturprojekte