SCHWANDORF/Lkr. (sr). Die Kreis-Wasserwacht Schwandorf hat im August einen „Wettbewerb zum Wasserwachtbild des Jahres 2020“ ausgerufen und alle 16 Ortsgruppen um Einreichung von Bildmaterial gebeten.
Insgesamt 81 Bilder sichtete die zehnköpfige Jury seit Mitte Oktober, die bis zum Schluss weder den genauen Namen noch die Ortsgruppe der jeweiligen Fotografen kannte, um zu einer möglichst objektiven Bewertung zu gelangen. In mehreren Online-Sitzungen mit Bewertung der Bilder nach wasserwachttechnischen und ästhetischen Kriterien hatte eine Aufnahme von Sebastian Meier aus Steinberg die „Nase klar vorn“.
Der „Rettungsschwimmer mit Rettungsboje“ auf dem Weg in den Steinberger See machte aufgrund der Dynamik der Bewegung, aber auch wegen des spektakulären Farbenspiels am Himmel das Rennen. Sebastian Meier hat sich aber dabei nur selbst geschlagen, denn auch auf Platz zwei landete eins seiner Bilder.
Der „Wasserretter in der Abendsonne“ setzte sich noch ein paar Punkte vor die „Wasserretterin am Brückelsee“ auf dem 3. Platz von Korbinian Kurz aus Schwarzenfeld.
Für die Siegerfotos waren Preise im Wert von insgesamt € 150 ausgelobt. Alle drei Bilder sind neben vielen anderen Motiven im Kalender 2021 der Kreis-Wasserwacht Schwandorf enthalten, der im Dezember in einer Auflage von 1.000 Stück an die Ortsgruppen verteilt wird. „Wir haben hervorragende Hobbyfotografen in unseren Reihen und die haben einen geschulten Blick für absolut tolle Motive!“, so Wolfgang Dantl, Vorsitzender der Kreis-Wasserwacht, bei der Übergabe der Preise. „Wir wollen mit dem Kalender auch die Arbeit der Ortsgruppen in diesem außergewöhnlichen Jahr würdigen, denn alle Bilder im Kalender spiegeln Spaß und Professionalität bei der Wasserwachtarbeit gleichermaßen wider!“ Voraussetzung für alle Bilder Im Wettbewerb und Kalender war ein klarer Bezug zur Wasserwacht, der in irgendeiner Form im Bild zum Ausdruck kommen sollte.
Eingereicht wurden Bilder von Fahrzeugen, Booten, Rettungsschwimmern, Wasserrettern und auch Drohnenbilder von Übungen. Auffällig war, dass Corona bedingt keine Bilder von Jugendveranstaltungen oder Freibadtraining dabei waren. „Die sollen dann bei einer Neuauflage des Fotowettbewerbs im nächsten Jahr entstehen, um im Kalender 2022 abgedruckt zu werden!“, so die Hoffnung der Jury.