Blaulicht und Sirene für Landtagsvizepräsident Alexander Hold

Landtagsvizepräsident Alexander Hold besuchte die Feuerwehr in Regenstauf und diskutierte über die Anerkennung von ehrenamtlichen Engagement. Foto: Philipp Seitz

REGENSTAUF (sr). Der bekannte Fernsehrichter und bayerische Politiker besuchte die Feuerwehr in Regenstauf. Dort durfte er auch selbst im Feuerwehrauto Platz nehmen.

REGENSTAUF. Er ist Deutschlands wohl bekanntester TV-Richter: Alexander Hold kämpft in mehr als 2040 ausgestrahlten Folgen für Recht und Gerechtigkeit. Noch heute läuft die Sendung im deutschen Fernsehen. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr zog Alexander Hold für die Freien Wähler in den Bayerischen Landtag ein und wurde umgehend zu dessen Vizepräsidenten gewählt. Nun besuchte Alexander Hold die Freiwillige Feuerwehr in Regenstauf und wurde vor Ort von Bürgermeister Siegfried Böhringer und Kommandant Harald Richter offiziell empfangen.

Bei den Regenstaufer Floriansjüngern wurde es für den Vizepräsidenten des Bayerischen Landtags richtig actionreich. Die Jugendfeuerwehr erklärte dem bekannten Fernsehrichter ihre Ausstattung und bat Hold, auch selbst im Feuerwehrauto Platz zu nehmen. Da durfte das Blaulicht natürlich nicht fehlen. Bestimmendes Thema bei dem Besuch und der Diskussion mit Bürgermeister Siegfried Böhringer, Landtagsabgeordneten Tobias Gotthardt und Kommandant Harald Richter war die Anerkennung des Ehrenamtes. Ein Thema, für das Hold sich auch im Bayerischen Landtag einsetzt: „Es ist auffällig, dass immer weniger Menschen bereit sind, sich langfristig an eine bestimmte Aufgabe zu binden“, sagte Hold. Die Engagierten bräuchten einen „echten Benefit“, waren sich Hold und die Feuerwehrmitglieder einig. Ein weiteres Problem sei laut Hold, dass Vereine zunehmend als Dienstleister gesehen werden. „Die Leistungen werden konsumiert, es fällt aber schwer, die Aufgaben auf viele Schultern zu verteilen.“ Hier bräuchte es neue Ideen und Anreize, sagte der Vizepräsident des Bayerischen Landtags.

Am Ende seines Besuchs erfüllte Hold noch einige Fotowünsche. Autogramme schreiben und Fotos mit Fans machen – das hat sich für Hold, der nun die Richter-Robbe gegen einen „normalen Anzug“ getauscht hat, auch seit seiner Politikerkarriere nicht geändert.

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