Brand in der Laßlebenstraße in Burglengenfeld

BURGLENGENFELD (sr). Am Donnerstagabend, 4. März 2021, um 20:21 Uhr, wurden die Feuerwehren Burglengenfeld und Teublitz zu einem gemeldeten Brand eines Plastikunterstandes in die Laßlebenstraße in Burglengenfeld alarmiert. Bereits 6 Minuten nach Alarm war die Feuerwehr Burglengenfeld mit dem Führungsdienst, einem Löschfahrzeug und der Drehleiter am Einsatzort.

Es wurde sofort ein Außenangriff mit einem C-Rohr und mit dem Einsatz der Drehleiter begonnen, da sich der Brand bereits in das erste Obergeschoss ausgebreitet hatte. Parallel dazu drangen drei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor, um sicherzustellen, dass niemand mehr in dem Gebäude ist.
Nachdem dies ausgeschlossen werden konnte, wurde versucht im Innenangriff den beginnenden Dachstuhlbrand zu bekämpfen.
Hier musste auch ein zweiter Löschversuch abgebrochen werden, da die Hitzeentwicklung extrem zugenommen hatte. Der Versuch eine Abluftöffnung durch die Drehleiter von außen zu schaffen, misslang aufgrund der Dacheindeckung.

Da kein Innenangriff möglich war, beschränkte sich die Brandbekämpfung auf außen mit der Drehleiter und zwei C-Rohren. Zur Sicherung der Nachbargebäude wurde eine sogenannte Riegelstellung mit mehreren Rohren aufgebaut.
Um ausreichend Personalressourcen für den Atemschutzeinsatz zur Verfügung zu haben, wurden zuerst die Feuerwehren Maxhütte-Winkerling und Meßnerskreith, im weiteren Verlauf auch noch die Feuerwehren Pirkensee und Münchshofen alarmiert.

Die nachrückenden Atemschutzgeräteträger wurden über eine zentrale Atemschutzsammelstelle koordiniert und in den Einsatz gebracht.
Als der Brand um ca. 23:00 Uhr unter Kontrolle war, begann das gezielte Abtragen des Dachstuhls mit der Drehleiter und das Ablöschen der letzten Glutnester.
Zur Hilfe kam auch ein Kran des THW Schwandorf, welcher beim Abtragen des Dachstuhls unterstützte.
Die gestellte Brandwache der Feuerwehr Burglengenfeld verblieb bis ca. 04:30 Uhr an der Einsatzstelle und führte Nachlöscharbeiten durch.

Im Einsatz waren ca. 150 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren, sowie ca. 30 Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes, welche die Absicherung der Einsatzkräfte und die Verpflegung mit Kalt- und Warmgetränken, sowie einer Mahlzeit übernommen haben.
Ebenso waren an der Einsatzstelle Vertreter der Stadt Burglengenfeld, unter anderem der zweite Bürgermeister Josef Gruber.

Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
Die Ermittlung zur Brandursache hat die Kriminalpolizei Amberg übernommen.
Zur Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Auskünfte treffen

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