BURGLENGENFELD (sr). Sie sind allgegenwärtig und aus dem Alltag der Erwachsenen, der Jugendlichen, ja zunehmend der Kinder nicht mehr wegzudenken. Einschränkungen und Verbote scheitern -aus welchen Gründen auch immer- zumeist kläglich. Dennoch wäre es falsch, die Heranwachsenden mit den Möglichkeiten der sog. „Neuen Medien“ allein zu lassen. Die zentrale Rolle im verantwortungsvollen Umgang spielt der Begriff „Erziehung“ im Sinne einer sinnvollen und verantwortungsbewussten Nutzung. Vorne weg: Die Schule allein wird es nicht schaffen, aber sie kann und will ihren Beitrag leisten.
Vor allem muss sie Wissen vermitteln über das breite Angebot, über die Möglichkei-ten, aber auch über die Gefahren in den Fängen des Internets und der Social Media. „Medienkompetenz“ ist der zentrale Begriff der inzwischen zu einem der meistgebrauchten Ausdrücke an den Schulen gehört.
Im Rahmen einer Informations- und Aufklärungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt Schwandorf wurde die Thematik „Medienkompetenz“ anschaulich, realitätsnah mit zahlreichen praktischen Beispielen den Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Jahrgangsstufe an der Sophie-Scholl-Mittelschule vorgestellt.
Frau Birgit Zwicknagel, Fachreferentin der „Computermäuse Stamsried“, gelang es in beeindruckender Weise sowohl die Jugendlichen als auch Schulleitung und Lehrkräfte mit ihrem Vortrag zu fesseln; es war für jeden Neues, Spannendes, Erstaunliches vor allem aber auch „Gefährliches“ dabei. Zahlreiche Fragen wie nach Fallen im Internet, unlauteren bzw. jugendgefährdenden Angeboten, schwerwiegenden finanziellen Folgen, strafbaren Handlungen aber auch zu Schutzmöglichkeiten, Hilfen und Unterstützungsangeboten wurden gestellt und beantwortet. Nicht nur die Schüler, auch so manche Lehrkraft verließ mit nachdenklicher Miene die Aula, musste doch der eine oder andere bisherige Umgang mit den „Neuen Medien“ von Grund auf überdacht werden.