Johann Michael Fischer-Gesellschaft: Vorstand konstituiert

Konstituierende Sitzung und Vorstellung in der Öffentlichkeit: Zum ersten Mal trat die Johann Michael Fischer-Gesellschaft zusammen. Vorsitzender Franz Peter (links) stellte zusammen mit anderen Gründungsmitgliedern wie Geschäftsleiter Thomas Wittmann, Museumsleitern Dr. Margit-Wittl und Ortsheimatpfleger Günther Plößl die kommenden Projekte vor. Foto: Pelikan-Roßmann

BURGLENGENFELD (sr). Wissenschaftler, Kulturschaffende, Medienvertreter und Kunstfreude trafen am Dienstagnachmittag im Oberpfälzer Volkskundemuseum zusammen, um der konstituierenden Sitzung der neuen Johann Michael Fischer-Gesellschaft beizuwohnen. Das Datum war nicht zufällig gewählt: Am 18. Februar 1682 wurde der große Baumeister in Burglengenfeld unweit des Marktplatzes geboren und so lag es auf der Hand, die Gunst des Tages für die erste Zusammenkunft und die Vorstellung in der Öffentlichkeit nutzen.

Thomas Wittmann, Geschäftsleiter der Stadt Burglengenfeld, betonte anlässlich des ersten Zusammentreffens der Gesellschaft das herausragende Engagement des Vorsitzenden Franz Peter, der seinen Wohnsitz in Riedering hat, aber seit über 30 Jahren den Kontakt in die Stadt hält: „Schon 1995 haben Sie über Fischer eine große Gedächtnisausstellung im Rathaus organsiert, betreut und begleitet und sich voll und ganz der Forschung zu Fischer und seinen wunderbaren Kirchen verschrieben.“ Dabei habe sich der Architekt Peter unzählige Male mit Museumsleiterin Dr. Margit Berwing-Wittl und Ortsheimatpfleger Günther Plößl – beide erklärte Fischer-Fans – auseinander- und zusammengesetzt und letztendlich auch zum Beitritt zur JMF-Gesellschaft überzeugt. Wittmann begrüßte die Arbeit und den Enthusiasmus dieses Teams und verriet, dass auch er selbst eine Funktion im Vorstand der neuen Gesellschaft übernommen habe.

Gründungsmitglied der JMF-Gesellschaft und Vorsitzender Franz Peter erläuterte in seinen Ausführungen den Zweck der Gesellschaft, die Leben und Werk des Fischers erforscht, Maßnahmen und Projekte zu Fischer sammelt, erfasst und archiviert sowie neue Forschungsprojekte ideell und finanziell unterstützen will. „Unser erstes konkretes Projekt ist die Herausgabe eines Buches über die Kirche St. Michael Kirche in München Berg am Laim“, so Peter, „welches ich gemeinsam mit Historikerin Dr. Christl Knauer Nothaft und Kunsthistoriker Dr. Bernhard Schütz derzeit verfasse.“ Peter ging kurz auf die Besonderheiten des Baus ein, der ganze Generationen fasziniere.

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