JU Burglengenfeld startete in den Wahlkampf

JU Burglengenfeld: „Sachliches Sprachrohr für alle Bürgerinnen und Bürger!“ Foto: JU Burglengenfeld

BURGLENGENFELD (sr). Im gut gefüllten Nebenraum des Gasthauses Zu den 3 Kronen stellte die Junge Union Burglengenfeld im Rahmen des Wahlkampfauftakts Anfang Februar ihre 11 Ideen für die Stadt dar.

Zunächst begrüßte der Ortsvorsitzende und Listenführer der Jungen Union, Simon Jäger, die zahlreichen Gäste der Veranstaltung. Dabei ging er auf die vielen Gespräche ein, die er zusammen mit den Kandidatinnen und Kandidaten bei den Infoständen am Marktplatz geführt hat. „Immer wieder haben sich die Bürgerinnen und Bürger erfreut gezeigt, dass gerade auch junge Leute Verantwortung für ihre Heimat übernehmen wollen“, berichtete er. Allerdings habe es auch einige negative Reaktionen auf die Liste gegeben. „Gerade die Reaktion, es handle sich bei der JU-Liste um eine Tarnliste, konnten wir nicht nachvollziehen“, so Jäger.

„Wir führen einen eigenen Wahlkampf, sind von der Infrastruktur der CSU unabhängig und haben unsere eigenen Ideen, die nicht mit denen der CSU zwingend übereinstimmen.“ Dies wurde auch bei der Vorstellung der thematischen Schwerpunkte der Jungen Union durch Patrik Balkie ersichtlich.
Die Junge Union tritt mit 11 konkreten Ideen an, die die Stadt bereichern könnten. Hierzu zählt etwa die Idee, mehr und dezentrale Altglascontainer in der Stadt aufzustellen.

Gerade bei anderen Kommunen könne man sehen, dass nicht immer ein riesiger Container sinnvoll se Vielmehr biete es sich – insbesondere zur Entlastung der Container im NAC und am Eislaufplatz – an, kleinere, dafür mehr und dezentralere Container aufzustellen.
Auch die Themenbereiche Wohnen und Umweltschutz finden sich bei der Jungen Union wieder. „Für die JU ist es an der Zeit, bei zukünftigen Baugebieten nicht nur Einfamilienhäuser zu planen, sondern bewusst auch für junge Leute, insbesondere auch für Singles, Wohnraum zu schaffen“, so Balkie. In diesem Kontext wolle die JU bei der Planung neuer Baugebiete auf bestehende Wohnungsbaugenossenschaften zugehen und mit ihnen bezahlbaren Wohnraum planen. Nur so könne man auch für die Burglengenfelder Jugend die Stadt ohne Unterbrechung zur Heimat machen.

Auch wolle man – im Hinblick auf die Umwelt – verstärkt auf Photovoltaik in neuen Baugebieten, aber auch auf bereits bestehenden städtischen Gebäuden setzen. „Uns ist es jedoch wichtig, nicht um jeden Preis Flächen für umweltfreundliche Energienutzung zu aktivieren. Vielmehr möchten wir, gerade im Hinblick auf die historische Altstadt, eine ensembleverträgliche Lösung herbeiführen.“ Darüber hinaus bekannte sich die JU klar zur Umgehungsstraße. Sie allein könne eine Verkehrsberuhigung der Altstadt, aber auch des gesamten Städtedreiecks bewirken.

In wirtschaftlicher Hinsicht wolle man ein Gründerzentrum in Burglengenfeld etablieren. „Durch die Bereitstellung von Internet und preisattraktiven Büroflächen könnte man gerade auch kleine Software- und Dienstleistungsgründer in Burglengenfeld ansiedeln, um so Arbeitsplätze zu schaffen. Burglengenfeld hat das Zeug, an der neuen digitalisierten Wirtschaft zu partizipieren“, zeigte sich Balkie sicher.

Der von der Jungen Union unterstütze Bürgermeister Thomas Gesche zeigte sich erfreut über das Engagement der Kandidatinnen und Kandidaten der Jungen Union. „Es ist nicht selbstverständlich, jedoch sehr erfreulich, dass junge Menschen sich nicht nur für Politik interessieren, sondern bereit sind, in den Gremien Verantwortung zu übernehmen“, erklärte Gesche.

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