Politiker/innen und JUZ-Mitglieder im Gespräch

Kreistagsausschuss besichtigte JUZ Burglengenfeld

BURGLENGENFELD (sr). Die ungewisse Zukunft des JUZ wurde angesprochen: Am 19. September 2022 besuchten Vertreter/innen verschiedener Parteien des Ausschusses für Planung und Bau des Landkreises Schwandorf die Räumlichkeiten des Jugendzentrums Burglengenfeld, so informiert eine Pressemitteilung der Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck e.V. Mit dabei war auch Landrat Thomas Ebeling.

Foto: Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck e.V.

Zuletzt hatte der Ausschuss unter der Leitung Ebelings (CSU) durch den Vorstoß zur faktischen Schließung der ehemaligen Landwirtschaftsschule für Diskussionen gesorgt. Damit würden die Vereine „Bluesfriends“ und die „Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck e.V.“ ihre seit Jahrzehnten bestehenden Räumlichkeiten verlieren, so war von vielen Seiten bedauert worden, nicht nur von den beiden Vereinen selbst, sondern auch von zahlreichen Burglengenfelder/innen und Lokalpolitiker/innen. Es folgte eine Phase der Ungewissheit für die beiden Vereine.

Während der einstündigen Besichtigung konnten die Vereinsmitglieder die Räumlichkeiten des JUZ präsentieren und ihre Bedenken hinsichtlich der strittigen Zukunft des Gebäudes zur Sprache bringen. Die Mitglieder des Jugendzentrums streben grundsätzlich die Erstellung eines eigenen Nutzungskonzeptes für das gesamte Gebäude an.

Bis Ende des Jahres 2022 solle dieses fertiggestellt und dem Bauausschuss vorgelegt werden. Thomas Ebeling versicherte den Anwesenden dazu: „Es besteht derzeit keine Eile.“ In den kommenden drei Monaten könnten somit die Veranstaltungen der Vereine wie geplant durchgeführt werden.

Mit konkreteren Aussagen allerdings hielten sich die Politiker/innen, einschließlich des Landrats, jedoch weiterhin bedeckt. Die Mitglieder des JUZ zogen nach der Besichtigung trotzdem eine eher positive Bilanz. Für einige war es die erste Möglichkeit, die politischen Entscheidungsträgerinnen kennenlernen zu können.

Die Mitglieder der Vereine erhoffen sich nun für die Zukunft eine transparente und offene Kommunikation. Für die „Bluesfriends“ und die Initiative Jugendzentrum im Städtedreieck e.V. steht weiterhin fest, für den Erhalt der Räumlichkeiten in Selbstverwaltung einzustehen, so schließt die Pressemitteilung.

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