REGENSBURG/MÜNCHEN (sr). Das Wirtschaftsministerium will junge Menschen bei einem innovativen Format aktiv einbinden und zu verschiedenen Themenfeldern mitreden lassen. Eine Bewerbung ist ab sofort möglich.
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sucht engagierte und motivierte, junge Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen, die sich für die räumliche Entwicklung Bayerns einsetzen wollen. Darüber informiert der Regensburger Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt als Mitglied des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen im Bayerischen Landtag. Die Bayerische Staatsregierung schreibe derzeit in wesentlichen Kernpunkten das Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) fort, das die Leitlinien für die räumliche Entwicklung Bayerns vorgibt. Dabei sollen gerade auch Bedürfnisse und Ideen junger Menschen mit einfließen.
Gesucht sind nun junge Menschen, die Interesse an der räumlichen Entwicklung Bayerns haben, zwischen 18 und 30 Jahre jung sind und denen die Gestaltung ihrer Heimat wichtig ist. Zu den Themen gleichwertige Lebensverhältnisse und starke Kommunen, nachhaltige Anpassung an den Klimawandel und nachhaltige Mobilität soll ein Team aus jungen Planerinnen und Planern zusammengestellt werden. Die jungen Mitwirkenden haben so die Möglichkeit, Ideen einzubringen und damit aktiv an der Landesentwicklung Bayerns mitzuwirken. Außerdem sollen Überlegungen und Projekte zur Umsetzung des LEP entwickelt werden. Bewerbungsschluss ist der 11. Dezember 2020, mehr Informationen auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Tobias Gotthardt, Jugendpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion der Freien Wähler, begrüßt die Initiative des Wirtschaftsministers ausdrücklich. Er selbst hatte – Forderungen der KLJB- Initiative “Stadt, Land, wo?” aufgreifend – neue Methoden zur Beteiligung junger Menschen bei Gemeindeentwicklung und Landesplanung eingefordert. „Hervorragend, dass Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger diese Ideen binnen eines Vierteljahres mit aufgegriffen und in der jetzt startenden Kampagne umgesetzt hat”. Dies zeige: „Wir als Regierungsfraktion der Freien Wähler reden nicht nur von Jugendbeteiligung, wir setzen sie um.“