Der Regierungspräsident zu Besuch in Wackersdorf

WACKERSDORF (sr). Am 18. Oktober gastierte Walter Jonas, der Regierungspräsident der Oberpfalz, erstmals offiziell in Wackersdorf. Er erhielt einen umfassenden Einblick in die Besonderheiten des Spitzenstandorts.

Regierungspräsident Walter Jonas (2.v.l.) wurde in Wackersdorf von der stellvertretenden Landrätin Birgit Höcherl (v.r.), dem Ersten Bürgermeister Thomas Falter und dem Zweiten Bürgermeister Thomas Neidl begrüßt. Foto: Nina Schmid/VG Wackersdorf

Auf der Tagesordnung standen Besichtigungen des Mehrgenerationenhauses und der neuen Feuerwache 2 sowie ein Besuch im örtlichen BMW-Werk. Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter nutzte die Gelegenheit auch zur Durchsprache kommunalpolitischer Themen der Zukunft.

Lob für den Spitzenstandort

Bereits nach der offiziellen Begrüßung im Mehrgenerationenhaus und einem kurzen Einführungsvortrag des Bürgermeisters resümierte der Regierungspräsident: „Man kann Wackersdorf nur beglückwünschen.“ Die Gemeinde stelle sich bewusst zukunftsfähig und modern auf – weit über die kommunalen Pflichtaufgaben hinaus. Den anschließenden Eintrag in das Goldene Buch der Gemeinde nutzte Walter Jonas für ein Bekenntnis zu Wackersdorf: „Die Regierung der Oberpfalz wird stets gerne der Partner der Gemeinde sein“, vermerkte der Regierungspräsident handschriftlich im Buch.

Wirtschaftsmotor mit Potenzial

Wenig später wurden Regierungspräsident und Bürgermeister im Wackersdorfer Werk des Autobauers BMW empfangen. „Die BMW Group steht zum Standort Wackersdorf“, betonte Standortleiter Christoph Peters. Trotz der Herausforderungen unserer Zeit blicke man zuversichtlich in die Zukunft. „Wir sehen in Wackersdorf viel Potenzial für die weitere positive Entwicklung des Standorts“, so Peters. Auch Bürgermeister Thomas Falter betonte, dass der Standort noch mehr könne – ganz im Sinne des Eigennamens „Innovationspark“.

Gemeinschaftsprojekt Feuerwache 2

In die Agenda des Besuchs reihte sich auch die neue Feuerwache 2 im Nordosten der Gemeinde. „Dieses Projekt hat die Regierung der Oberpfalz viele Jahre beschäftigt“, stellte der Regierungspräsident fest. Umso mehr freue er sich über die Finalisierung. Tatsächlich sei der Weg ein langer und oft komplexer gewesen, bestätigte der Bürgermeister. Er nannte Gründe: „Das Personalmodell findet man in Bayern nicht häufig“, so Falter. Ausrücken würden hier zum Großteil die Beschäftigten der umliegenden Betriebe. Walter Jonas lobte das Konzept als Erfolgsmodell und dankte den freiwilligen Einsatzkräften für deren Engagement. Die Regierung der Oberpfalz stand der Gemeinde im Genehmigungsverfahren des Projekts beratend zur Seite und unterstützte sie mit einer Förderung.

Neue Ortsmitte und Industriestraße im Fokus

Zwischenzeitlich nahmen sich Regierungspräsident und Bürgermeister viel Zeit, um laufende und anstehende förderfähige Großprojekte zu besprechen. Konkret zu nennen sind beispielsweise die Neugestaltung der Ortsmitte und die Sanierung der Industriestraße. Regierungspräsident Walter Jonas versicherte, dass er sämtliche Förder-Optionen prüfen lassen. Der offizielle Besuch endete mit einem gemeinsamen Mittagsessen im Restaurant des ProKart Racelands. „Wir hoffen, Sie bald wieder in unserer Heimat begrüßen zu dürfen!“, schloss Bürgermeister Thomas Falter.

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