Die GRÜNEN-Stadtratsliste Maxhütte-Haidhof steht

„Frauenpower“ mit 16 Frauen auf den Listenplätzen

Foto: GRÜNE Ortsverband Maxhütte-Haidhof

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Am 10. Oktober 2019 stellte der Ortsverband der GRÜNEN in Maxhütte-Haidhof in einer öffentlichen Sitzung die Liste der Bewerberinnen und Bewerber für die Stadtratswahl am 15. März 2020 zusammen.

Der designierte Landratskandidat der GRÜNEN, Rudi Sommer, führte souverän durch die zahlreich besuchte Veranstaltung, die im Baudenkmal „Historische Direktorenvilla“ an der Rollbahn stattfand. Die nach allen Regeln und Vorschriften durchgeführten verschiedenen Wahlgänge erbrachten folgendes Ergebnis:
16 der 24 Listenplätze gehen an Frauen, und die restlichen acht wurden an die Männer verteilt. Eine spezielle Frauenquote musste bei der geballten „Frauenpower“ nicht speziell diskutiert werden.

Nachdem die umfangreichen Formalitäten der Aufstellung erfüllt waren, wurden die für die GRÜNEN sehr wichtigen Vorstellungen einer offenen, ehrlichen und bürgerfreundlichen Kommunalpolitik erläutert. Als besonders „Bürger-unfreundlich“ fiel dabei auf, dass die von vielen Bürger*innen eingereichten Widersprüche gegen das Gewerbegebiet Birkenzell III in keiner Weise gewürdigt worden seien, so heißt es in einer Pressemitteilung von Franz Schmidkunz.
Darüber hinaus wurden verschiedene kommunalpolitische Aspekte vorgestellt und dazu auch gleich entsprechende Arbeitsgruppen gebildet: Dem „Klima- und Artenschutz“ komme dabei selbstverständlich eine große Bedeutung zu. Nach Meinung der GRÜNEN geht – bedingt durch die Klimaveränderung – kein Weg daran vorbei, jede kommunale Maßnahme auf ihre Klimaverträglichkeit hin zu überprüfen und klimaneutrale Entscheidungen zu treffen, die gleichzeitig auch dem Artenschutz dienen werden.

Die „Mobilität“ stelle eine weitere enorme Herausforderung dar. Die Teilnehmerinnen verwiesen in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit eines interkommunalen ökologischen Gesamtverkehrskonzeptes mit Anbindung des Städtedreiecks an den Großraum Regensburg. Dabei sollen alle Verkehrsträger vom Fahrrad bis zum ÖPNV berücksichtigt werden. Im sozialen Bereich „Wohnen, Kinder & Familien, Älterwerden“ fielen viele Schwachstellen auf, wie z. B. einfallslose Kinderspielplätze. Mehrere Listenkandidatinnen sind seit Jahrzehnten im Bereich „Tierschutz“ engagiert, der im Ortsverband der GRÜNEN eine wichtige Rolle spielen wird.

Weitere Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der Förderung von „Kunst & Kultur“, wobei der vernachlässigten Industriekultur, die für Maxhütte identitätsstiftend ist, eine besondere Bedeutung zukomme. Darüber hinaus wollen die GRÜNEN alle kommunalpolitischen Entscheidungen und verwaltungstechnischen Umsetzungen kritisch unter die Lupe nehmen.
Das Verantwortungsgefühl für die Umwelt und der Wunsch, der Stadt Maxhütte-Haidhof ein ökologisches Gesicht zu geben, ist für den neuen Ortsverband der GRÜNEN von zentraler Bedeutung.

Die Liste setzt sich folgendermaßen zusammen:

1. Dr. Franz Schmidkunz, 2. Sigrid Markgraf-Rank, 3. Christine Spörl, 4. Sonja Kern, 5. Lena Feicht, 6. Helgo Boehlkau, 7. Reinhold Pritschet, 8. Gerda Kiener, 9. Jasmin Söllner-Härtl, 10. Jonas Fischer, 11. Christa Bach, 12. Petra Huber, 13. Evi Reindl-Schmidkunz, 14. Johannes Feicht, 15, Manuel Grundstein, 16. Paula Stenzel, 17. Olga Hirschfeld, 18. Margret Hoffmann, 19. Elfriede Feicht, 20. Roman Hirschfeld, 21. Holger Schenk, 22. Ilse Bögl, 23. Elfriede Wilhelm und 24. Gisela Schmirali.

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