Ein Adventskalender zum Hören in der Schule

BURGLENGENFELD (sr). An der Sophie-Scholl-Mittelschule Burglengenfeld gibt es im Dezember eine ganz besondere Aktion für die Schülerinnen und Schüler: Einen Adventskalender zum Hören.

Schülerinnen und Schüler bei der Produktion des Adventskalenders zum Hören. Foto: Kjel Müller

Ausgedacht hat sich diese Aktion Ulrike Nübler, Religionslehrerin und Beauftragte für Schulpastoral an der Schule. Tatkräftig wurde sie dabei von weiteren Lehrkräften der Fachschaft Religion und den Jugendlichen der Schule unterstützt.

„Das November-Grau wird abgelöst von noch mehr Dunkel im Dezember. Viele Sorgen rund um die Corona-Situation belasten uns zusätzlich. Ein kleiner Lichtblick möchte unser Adventskalender zum Hören sein“, erklärt die Lehrerin. Dazu hat sie mit ihren Schülerinnen und Schülern kurze Hoffnungsgeschichten aufgenommen. Jeden Tag wird nun eine dieser Hoffnungsgeschichten zu Schulbeginn abgespielt. Das kommt bei den Kindern und bei den Lehrkräften gut an:

„Die Hoffnungsgeschichten sind ein schöner Impuls, um in den gemeinsamen Tag zu starten“, meint beispielsweise Christian Birk, Lehrer einer siebten Klasse. Eine Schülerin sagt: „Das ist eine coole Idee, weil man nicht direkt mit dem Unterricht anfängt, sondern noch ein paar Minuten hat, sich zu entspannen und zu sammeln.“

Der Blick über den konfessionellen Tellerrand ist Ulrike Nübler wichtig. Ihr ist bewusst, dass nicht alle Kinder katholisch oder evangelisch sind. Deshalb wechseln sich die Hoffnungsgeschichten ab. Es gibt typisch christliche Geschichten, aber auch neutrale Geschichten, die zum Nachdenken anregen sollen. Auch die Eltern sollen etwas von der schönen Idee haben. Sie bekommen jeden Tag einer dieser Geschichten zugeschickt. Der Dialog mit den Eltern ist durchaus gewollt. Ulrike Nübler meint: „Wenn ich jemanden mit den Geschichten eine Freude machen konnte, dann habe ich mein Ziel erreicht.“

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