Funk im Vilstal: Besserer Empfang als Weihnachtsgeschenk

Funkmast bei Traidendorf: Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt berichtet von erfolgreichen Gesprächen mit der Telekom

KALLMÜNZ. „Mehr Loch als Netz“ – so und ähnlich umschreiben viele Anwohner in den Kallmünzer Ortsteilen Traidendorf und Rohrbach die Mobilfunksituation im Vilstal.

Besserer Empfang unterm Weihnachtsbaum: Landtagsabgeordneter Tobias Gotthardt und der Kallmünzer FW-Fraktionschef Martin Schmid freuen sich über die Zusage der Telekom, den Traidendorfer Funkmast bis zum Christfest in Betrieb zu nehmen. Foto: Philipp Seitz

Ein neuer Funkmast auf den Traidendorfer Höhen verspricht Besserung – dessen Inbetriebnahme aber lies bis zuletzt auf sich warten. Angeregt durch Bürgeranfragen und eine Initiative seiner Marktratsfraktion hat der Kallmünzer Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt (FREIE WÄHLER) nachgehakt bei Deutscher Funkmast GmbH und Telekom – mit Erfolg: Bis spätestens Weihnachten, so die Aussage, gehe der Mast in Betrieb.

Der lange Zeitraum bis zur Aktivschaltung habe sich durch den Anschluss des Mastens samt komplizierter Richtfunkanbindung inklusive Systemtechnik ergeben, sagt der Abgeordnete – und lobt gleichzeitig die Unterstützung seitens der Telekom: Dort habe man sich umgehend des Anliegens angenommen. Für die Vilstalgemeinden ende damit „pünktlich zum Weihnachtsfest ein langes Warten auf Empfang – das Christkind trägt im Vilstal heuer magenta“, so der Abgeordnete schmunzelnd beim Ortstermin. Mit dem neuen Funkmasten habe man nicht nur einen „lästigen Standortnachteil“ ausgeglichen – es gehe auch um die Sicherheit der Menschen: „Im Notfall verlassen wir uns heute auf die Funktionsfähigkeit unserer Mobiltelefone“. Das sei nun künftig deutlich besser und flächendeckender garantiert. Freude über die mobile Anbindung des Vilstales herrscht auch bei Martin Schmid, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER im Kallmünzer Marktgemeinderat.

Nach einer Bürgersprechstunde in Rohrbach hatte er Gotthardt um Unterstützung in der Angelegenheit gebeten. Er sei froh, dass „die Geschichte nun ein funke(l)ndes Ende gefunden habe“. Derweil kündigt Gotthardt an, weiter im Dialog mit der Telekom als „Funklochfinder“ zu agieren. Im gesamten Landkreis gebe es noch immer „Problemstellen“, denen man sich gemeinsam widmen müsse – auch mit Unterstützung des Freistaates, der unter Federführung von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ein eigenes Funkmastprogramm aufgelegt habe: „Mobilfunk ist Chefsache im Wirtschaftsministerium“, so Gotthardt.

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