Ganz oben angekommen: Johannes erklomm den Platz der Präsidentin

Der Achtjährige aus Laaber zeigte nicht nur im Landtag großes Fachwissen. Auch im Gespräch mit Minister Piazolo nahm er kein Blatt vor den Mund.

Der achtjährige Johannes Ilg aus Laaber gemeinsam mit seinem Vater Alexander Piltauer und dem Regensburger Landtagsabgeordneten Tobias Gotthardt. (Foto: Philipp Seitz)

LAABER (sr). Kleiner Mann ganz groß: Johannes Ilg aus Laaber hat seinen Platz im Plenarsaal des Bayerischen Landtags schnell gefunden. Ganz oben, auf dem hölzernen Pult im Plenum des Landtags nimmt er Platz. Was Johannes zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: Normalerweise leitet genau von dieser Stelle aus Landtagspräsidentin Ilse Aigner die Sitzungen des Bayerischen Landesparlaments. Das erfährt er kurz darauf vom Regensburger Landtagsabgeordneten und Ausschussvorsitzenden Tobias Gotthardt.

An diesem Montag darf Johannes aber auf dem Platz der Präsidentin sitzen bleiben. Er ist auf Einladung des Kallmünzer Landtagsabgeordneten in den Bayerischen Landtag gekommen. Gotthardt hatte bei einem Gewinnspiel eine Fahrt in den Bayerischen Landtag verlost – und die ging an den kleinen Johannes, der mit einem Ferienfoto überzeugte. Nun durfte er gemeinsam mit Gotthardt hinter die Kulissen des Politikbetriebs blicken und im Plenum den Stuhl der Präsidentin erklimmen.

Doch nicht nur das: Auch einen Besuch bei Kultusminister Professor Dr. Piazolo organisierte Gotthardt. Der Staatsminister beantwortete Johannes einige Fragen rund um die Politik – und wollte natürlich auch wissen, welche Wünsche der Schüler aus Laaber an den Lehrplan hat. Für Gotthardt war nach den Besuchen im Maximilianeum und im Staatsministerium klar: „Johannes kann’s! Da wächst ein echtes Politiktalent heran.“ Selbst im Gespräch mit Kultusminister Professor Dr. Piazolo habe der 8-Jährige kein Blatt vor dem Mund genommen – und auch ansonsten mit einem überraschend großen Wissen über politische Abläufe beeindruckt. Für Gotthardt eine tolle Sache. Eine Bitte hatte er an Johannes: „Mach weiter so. Ich freue mich, wenn ich dich irgendwann als Kollege im Plenum begrüßen darf!“

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