Gemeindefeuerwehren Emhof, Winbuch und Schmidmühlen

Angehende Truppführer bestanden Test

SCHMIDMÜHLEN (sr). Einen wichtigen Schritt zu einer umfassenden und grundlegenden Ausbildung haben die drei Gemeindefeuerwehren Emhof, Winbuch und Schmidmühlen in den letzten Wochen mit der Durchführung einer „Modularen Truppausbildung“ (MTA) getan, an der insgesamt zwölf Feuerwehrdienstleistende teilgenommen haben.

Die erfolgreichen Prüfungsteilnehmer mit zuständigen Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger (links): FF Schmidmühlen: Corbinian Götz, Leon Birner, Louis Birner, Timo Wartha, Frieda Weigert, Anna Manglberger – FF Emhof: Daniel Leikam – FF Winbuch: Theresa Justinger, Louis Weigert, Sebastian Müller, Timo Respondek, Paul Haas. Foto: Josef Popp

Gut ausgebildete Feuerwehrdienstleistende sind das „A und O“ jeder Feuerwehr. Diese Ausbildung muss bereits frühzeitig beginnen, denn gerade in den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Einsatzspektrum deutlich erweitert. Dabei ist die grundlegende Vermittlung von Fertigkeiten und fundiertes Sachwissen unverzichtbar.

Mit der Modularen Truppausbildung hat Bayern vor einigen Jahren Neuland betreten und ein zukunftsweisendes Modell für die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren entwickelt. Ziel dieses Modell ist es, eine Truppausbildung vorzunehmen, die mit der Qualifikation abschließt, den Prüfungsteilnehmer als Truppführer einzusetzen. Der Lehrgang für diese Truppausbildung ist modular konzipiert. So wird er jeder Feuerwehr gerecht, unabhängig davon, welche Ausrüstung sie hat.

Vier Wochen galt es nicht nur, für die theoretische und praktische Prüfung zu büffeln, sondern auch für den umfassenden Feuerwehrdienst gewappnet und ausgebildet zu sein. In verschiedenen Einheiten lernten die angehenden Truppmänner bzw. Truppfrauen wichtige Elemente des Feuerwehrdienstes. Dazu gehören neben dem Kennen der Rechtsgrundlagen und der Funkausbildung auch der Umgang mit gefährlichen Stoffen, die Fahrzeugkunde, Verhalten bei Gefahr, technische Hilfeleistung, physische und psychische Belastung im Einsatz, Knoten und Stiche, die Möglichkeiten der Brandbekämpfung mit der Löschwasserversorgung sowie die Organisation der Feuerwehr.

Die erfolgreiche Prüfung ermöglicht ab dem 16. Lebensjahr Einsätze nach Art. 7 BayFwG. Keine Frage, dass bei der guten Ausbildung alle die Prüfung erfolgreich absolvierten. Lob für die tadellosen Leistungen gab es nicht nur von Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger, sondern auch von 3. Bürgermeister Mathias Huger. Er dankte den Nachwuchskräften für ihr tolles Engagement für die Allgemeinheit. Und wie im richtigen Leben gilt auch im Feuerwehrdienst das „lebenslange Lernen“. Mit dieser erfolgreichen Ausbildung wurde der Grundstock gelegt. Zum Abschluss gab es noch eine Brotzeit.

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