Gesellen des Zimmererhandwerks auf der Walz besuchten Bürgermeister Rudolf Seidl

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Zwei Gesellen des Zimmererhandwerks auf der Walz sprachen bei Bürgermeister Rudolf Seidl im Rathaus von Maxhütte-Haidhof vor. Herzlich aufgenommen dankten Felix H. (21) von der Schwäbischen Alb und Sönke O. (23) aus Schleswig-Holstein dem Bürgermeister mit einem Spruch für eine gute Zukunft für die Stadt Maxhütte-Haidhof und deren Bürgerinnen und Bürger. Nach dem Vorsprechen erhielten die Wandergesellen einen amtlichen Stempel in ihr Wanderbuch.

Das Bild zeigt von links Sönke und Felix mit Ersten Bürgermeister Rudolf Seidl vor dem Rathaus. Foto: Stadt Maxhütte-Haidhof, Anita Alt

Bereits seit eineinhalb Jahren sind die beiden jungen Männer auf der Walz in Deutschland, der Schweiz und in Norditalien unterwegs und haben sowohl schon viele Städte und Gemeinden als auch Betriebe gesehen. Sie müssen also mindestens noch einmal eineinhalb Jahre und einen Tag als Gesellen ihr Bestes, mindestens 50 Kilometer von zu Hause entfernt, geben, damit die Wanderjahre anerkannt werden.
Bürgermeister Rudolf Seidl wünschte den Beiden für die verbleibende Zeit der Walz und für ihre Zukunft alles Gute.

Gut zu wissen:
Die Wanderjahre, auch als Walz, Tippelei oder Gesellenwanderung bezeichnet, beziehen sich auf die Wanderschaft zünftiger Gesellen. Sie umfassen die Zeit des Wanderns der Gesellen nach dem Abschluss ihrer Lehrzeit (Freisprechung). Die Wanderschaft war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen für den Gesellen, die Prüfung zum Meister zu beginnen. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, Lebenserfahrung und fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen. Ein Handwerker, der sich auf dieser traditionellen Wanderschaft befindet, wird als Fremdgeschriebener oder Fremder bezeichnet.
Quelle: Wikipedia

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