SCHWANDORF/Lkr (sr). Die Vertreterinnen der Oberpfälzer Gleichstellungsstellen tagten im Oktober auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten des Landratsamtes Schwandorf, Helga Forster, in Schwandorf. Bei dieser Sitzung stand der Austausch über die verschiedenen Arbeitsbereiche und die Erfahrungen hierzu im Vordergrund.
Die Bandbreite an Aktionen und Projekten in den einzelnen Gleichstellungsstellen ist so breit wie das Aufgabengebiet der Gleichstellungsbeauftragten. Für die Beschäftigten von Kommunen und Landkreisen sind die Gleichstellungsbeauftragten unter anderem mit der Erstellung und Umsetzung des Gleichstellungskonzeptes beschäftigt; hier steht das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch immer im Fokus.
Die meisten Gleichstellungsbeauftragten initiieren und organisieren zu den aktuellen Themen wie „Auswirkungen von Corona auf Familien“, zum Boysday und Girlsday sowie zum Equal Payday oder zur Altersarmut Aktionen und Vorträge und stellen diese Themen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.
Die Gleichstellungsbeauftragten koordinieren darüber hinaus oftmals Netzwerke zum Beispiel zu den Themen „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ oder in Lokalen Bündnissen für Familien. Partnerschaftsgewalt und sexuelle Übergriffe sind leider weiterhin an der Tagesordnung.
Ebenso ist aber auch der Austausch über die konkrete Arbeitssituation wichtig, da die Kolleginnen überwiegend als Einzelkämpferinnen arbeiten.
Ziel bei der halbjährigen gemeinsamen Sitzung ist auch die Information, Koordination und Vernetzung zu gleichstellungsrelevanter Fragestellungen zur Unterstützung der Kolleginnen untereinander um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Behörden und Kommunen umzusetzen.
