Im Frühlingserwachen beginnt die Vogelbrut

Gebietsbetreuerin wirbt um Rücksicht auf gefährdete Vogelarten

SCHWANDORF/Lkr. (sr). Die stärker werdende Frühlingssonne lockt Spaziergänger und Hundefreunde vermehrt nach draußen. Ein beliebtes Ziel stellen dabei die Flussauen entlang der Naab, am Regen oder an der Schwarzach dar.

Ein Kolbenentenpärchen. Das Männchen zeigt sich im Prachtkleid mit typisch orangenem Kopf, rotem Schnabel und roten Augen. (Birgit Simmeth, Landratsamt Schwandorf)

Auch Teichlandschaften wie die Langwiedteiche bei Nabburg oder das Naturschutzgebiet Charlottenhofer Weihergebiet bei Schwandorf zählen dazu. Doch nicht nur der Mensch hält sich dort gerne auf. Auch störungsempfindliche Vogelarten schätzen diese Fleckchen Natur und brauchen sie zur Aufzucht ihrer Jungen.

Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Schwandorf und die Gebietsbetreuerin des Naturparks Oberpfälzer Wald und Oberpfälzer Seenland, Birgit Simmeth, erinnern dabei an die Regeln zum Schutz gefährdeter und störungsempfindlicher Vogelarten. „Dazu gehören ein Wegegebot für Mensch und Vierbeiner, das Anleinen von Hunden sowie ein ruhiges Verhalten in den für Vögel besonders empfindlichen Gebieten“, wirbt Simmeth um Verständnis.

Die genannten Aue- und Teichlandschaften sind Teil des Europäischen Biotopverbundsystems „Natura 2000“ und zählen damit zum europäischen Naturerbe in Bayern. Nähere Informationen finden sich auf der Internetseite www.lfu.bayern.de/natur. Das Projekt „Gebietsbetreuung“ wird im Bayerischen Naturschutzfonds gefördert. Träger sind der Naturpark Oberpfälzer Wald und das Oberpfälzer Seenland.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner