BURGLENGENFELD (sr). Das Breitband-Bundesprogramm, zu dem die Verträge im Landkreis Schwandorf im Juni 2019 von Landrat Thomas Ebeling im Beisein der Bürgermeister der 18 teilnehmenden Gemeinden unterzeichnet wurden, geht nun in die Ausbauphase über.
Gestartet wurde Ende März in Burglengenfeld. In den nächsten Wochen und Monaten werden auch die weiteren Bauabschnitte in Angriff genommen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 54 Millionen Euro stellt dieses Projekt eines der größten Breitband-Ausbauprojekte in Bayern dar.
Landrat Thomas Ebeling stellte mit einem Dank an alle Beteiligten fest, „dass die bisherige harte Arbeit nun mit dem Baubeginn erste Früchte trägt. Jetzt gilt es, weiter an den Voraussetzungen für einen möglichst reibungslosen Ausbau zu arbeiten.“ Nachdem die Planung der ersten Bauabschnitte fertiggestellt wurde, konnte auch der Ausbau starten. Mit der Firma Ruhland, König & Co. Elektro GmbH konnte die Deutsche Telekom Technik GmbH einen erfahrenen Partner für diese Mammut-Aufgabe gewinnen. Kerstin Glanert, Leiterin der PTI Regensburg Deutsche Telekom Technik GmbH, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr, dass sich der Landkreis Schwandorf für die Deutsche Telekom als Partner im gefördertem Breitbandausbau entschieden hat. Getreu nach unserem Motto ‚Wir verbinden Deutschland‘ bauen wir im Landkreis Schwandorf Ihren Anschluss der Zukunft.“
In den nächsten rund zwei Jahren sollen alle rund 3.000 Haushalte in den teilnehmenden Landkreis-Kommunen erschlossen werden und die Vorteile des schnellen Internets nutzen können. Hierzu ist ein möglichst reibungsloses Zusammenwirken aller Beteiligten erforderlich. Als einer der wenigen Landkreise in Deutschland wickelt der Landkreis Schwandorf das Breitband-Bundesprogramm federführend für die teilnehmenden 18 Gemeinden ab. Diese sind: Bruck in der OPf., Burglengenfeld, Nabburg, Neunburg vorm Wald, Neukirchen-Balbini, Nittenau, Oberviechtach, Pfreimd, Schmidgaden, Schönsee, Schwandorf, Schwarzach b. Nabburg, Schwarzenfeld, Stulln, Teunz, Trausnitz, Wernberg-Köblitz und Winklarn.
Mit dem Bundesprogramm sollen die weißen Flecken geschlossen werden, die nach der Umsetzung des Förderprogramms des Freistaats Bayern vereinzelt in den Gemeinden noch verblieben waren. Gefördert wird das Bundesprogramm mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern.