Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsverein Burglengenfeld

Richard Edenhofer (Mitte) und Erika Gruber (verhindert) wurden bei der Jahreshauptversammlung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD geehrt. Michael Hitzek, Bernhard Krebs, Sebastian Bösl und Peter Wein (von links) gratulierten.

BURGLENGENFELD (sr). Die Burglengenfelder SPD schickt Michael Hitzek in das Rennen um den Bürgermeistersessel im Rathaus. Diese Nachricht verbreitete sich über Facebook wie ein Lauffeuer; viele positive Reaktionen erreichten die Burglengenfelder Sozialdemokraten. Die Vorstandschaft des Ortsvereins und die Fraktion werten dies als ein klares Signal, dass die Burglengenfelderinnen und Burglengenfelder Michael Hitzek schätzen und dieser Vorschlag richtig ist. Die endgültige Entscheidung treffen die Mitglieder bei der Nominierungsversammlung im Herbst.

Michael Hitzek stellte sich bei der Jahreshauptversammlung des Ortsvereins am 30. Juni in der Stadthalle rund 50 Besuchern vor. Darunter waren nicht nur Parteimitglieder, sondern auch Freunde und Anhänger des Bürgermeisterkandidaten. Die Burglengenfelder Sozialdemokraten wollen ein breites Bündnis für die Zukunft Burglengenfelds schmieden. #Zukunftjetzt steht schon seit einiger Zeit auf dem Logo des Ortsvereins. Ortsvorsitzender Peter Wein, 2. Bürgermeister Bernhard Krebs und Fraktionsvorsitzender Sebastian Bösl begründeten, warum ihre Wahl auf Michael Hitzek fiel.

„Er ist einer, der eine Vorstellung davon hat, wie sich Burglengenfeld entwickeln soll. Er ist der beste Kandidat“, sagte Wein. Er betonte auch, dass sich die Vorstandschaft einige Wochen zuvor einstimmig für Hitzek als Kandidaten ausgesprochen hatte.

In seinen Ausführungen ging Krebs auf einige Stationen aus Hitzeks Lebenslauf ein. Krebs und Hitzek kennen sich schon lange, da sich ihre beruflichen Wege zweimal gekreuzt haben: als Redakteure bei der Mittelbayerischen Zeitung und als Selbstständige in München. Krebs wies auf zwei besondere Qualitäten von Hitzek hin. Er charakterisierte ihn als Teamplayer und als einen Menschen mit „großem Sinn für Qualität und jeder Menge Erfahrung im Umgang mit Konzernen und Vorstandsvorsitzenden.“

Auch Bösl fand sehr persönliche Worte für den Kandidaten. „Michael ist ein intelligenter Mann und hat eine Eigenschaft, die ich sehr schätze an Menschen, nämlich einen sehr feinen Humor. Geradezu überwältigend ist seine Hilfsbereitschaft.“ Bösl kündigte auch an, dass die Burglengenfelder SPD bereit ist für den Wahlkampf und für die Stadt einiges erreichen möchte.
Hitzek begründete in einer viertelstündigen Rede, warum er Bürgermeister werden möchte. Seine politische Sozialisation begann im Teenager-Alter, als sein Großvater Hanni Gleixnerzu ihm sagte: „Mia wähln SPD!“ Hitzek erläuterte ausführlich seinen Lebenslauf – wirklich verlassen hat der waschechte Burglengenfelder seine Heimatstadt nie.

Er sieht die SPD, der er seit einem Jahr als Mitglied angehört, als treibende politische Kraft in Burglengenfeld und möchte dies beibehalten. Er forderte, dass die Baulandentwicklung künftig wieder von der Stadt alleine organisiert werden soll – dies auch, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Hitzek möchte das Flussbad am Irl mit einem Biergarten aufwerten. Dies soll auch als Ersatz für den Verlust des Biergartens Frey dienen. Ausführlich wird er seine Vorstellungen über die künftige Entwicklung seiner Heimatstadt während der Nominierungsversammlung erläutern.

„Ich bin aus meiner Musiker-Zeit die Rolle des Frontmanns gewohnt. Ich habe diese Rolle immer mit Leidenschaft ausgeübt, im Bewusstsein, dass ich eine starke Gruppe an meiner Seite habe. Die Burglengenfelder SPD ist auch so eine starke Gruppe“, so Hitzek. Die Gäste goutierten die Rede mit stehendem Applaus.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner