Kunst im Baumarkt – art@toom

BURGLENGENFELD (sr). Ein nicht alltägliches Begrüßungsspalier empfängt derzeit die Kunden des toom-Baumarkts in Burglengenfeld, denn sie werden von allerlei Fabel- und Mischwesen erwartet, die größtenteils aus Materialien aus dem Baumarkt entstanden sind.

v.l.: Marktleiter Maik Wollmer und Citymanager Wolfgang Dantl freuen sich mit Udo und Andrea Schuller über den „Hingucker“ im Foyer des toom-Baumarks. Foto: Martina Oestmann

„Kunst im Baumarkt aus dem Baumarkt“ oder einfach auf Englisch „art@toom“, so heißt die Aktion, für die Citymanager Wolfgang Dantl das J.-M.-F.-Gymnasium und den toom-Baumarkt zusammengebracht hat.

Bis Mitte Dezember stellt toom-Marktleiter Maik Wollmer eine prominente Fläche im Eingangsbereich seines Baumarktes zur Verfügung, die jetzt von „Mischwesen aus Mischmaterialien“ bevölkert wird. So lautete nämlich der Arbeitsauftrag der beiden Kunsterzieher Andrea und Udo Schuller an die 7. Klassen des letzten Schuljahres.

„Unsere Schülerinnen und Schüler haben so ziemlich alle Materialien dafür verwendet, die man im Baumarkt bekommen kann: Draht, Leim, Folien, Drahtgeflechte, Farben, Kleber, Papier usw. sind in den Kunstwerken verarbeitet“, erklärt Udo Schuller.

Andrea Schuller ergänzt bei der Installation: „Die Kinder haben sich mit sehr viel Kreativität und Herzblut an die Arbeit gemacht und wir sind wirklich begeistert über die Qualität der Werke.“

Maik Wollmer freute sich über die Sondernutzung seiner Artikel: „Ich habe ja tatsächlich in verschiedensten Baumärkten schon viel erlebt, aber dass man unsere Waren in dieser Form nutzen und zu Kunst machen kann, das ist auch für mich etwas völlig Neues, aber es sieht absolut toll aus!“ Schon während der Installation blieben immer wieder Menschen stehen, betrachteten die Werke und waren sehr positiv überrascht von der Aktion.

Citymanager, Baumarktchef und die Kunsterzieher hoffen jetzt auf viele interessierte Betrachter der kleinen Ausstellung. „Vielleicht wird damit auch jemand ermuntert, selbst Kunstwerke aus Baumarktwaren anzufertigen“, so ihre Hoffnung. Einziger Wermutstropfen: Die ausgestellten Werke stehen nicht zu Verkauf, denn die Kinder nehmen sie nach der Ausstellung mit nach Hause. Anschauen ist aber jederzeit erlaubt.

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