KALLMÜNZ (sr). Die Kallmünzer Feuerwehr ist seit Jahrzehnten auf ein funktionsfähiges Boot angewiesen. Denn die exponierte Lage des Ortes zwischen zwei Flüssen birgt besondere Gefahren.
1996 wurden das jetzige Aluminiumboot sowie ein Bootsmotor beschafft. Dieser hat nun einen Totalschaden erlitten. Das Boot komme der Bevölkerung zugute, sei es bei Hochwasser, Badeunfällen oder Ölunfällen, betont der Vorsitzende der Kallmünzer Wehr, Peter Weiß.
Wegen der angespannten Finanzlage des Markts wäre die Ersatzbeschaffung erst 2021 möglich geworden. Die Floriansjünger fanden deshalb gemeinsam mit dem Verein zur Förderung des Feuerwehrwesens der Verwaltungsgemeinschaft Kallmünz e.V. eine Lösung. Die beiden Vereine beschafften einen neuen Mercury-Motor mit 30 PS im Wert von 5000 Euro. Bürgermeister Ulrich Brey war hoch erfreut, dass so kurzfristig und komplikationslos ein neuer Motor beschafft werden konnte. Kommandant Ulrich Hirschmann ist froh, dass man wieder auf ein einsatzfähiges Feuerwehrboot zugreifen kann.
Auch Richard Brettner, Vorsitzender des Fördervereins, konnte ihm nur beipflichten. Ein Boot sei für den Ort zwischen zwei Flüssen, auch wenn dessen Lage von außen betrachtet sehr malerisch wirke, äußerst wichtig.