KALLMÜNZ (sr). Nachdem der Gesetzgeber völlig zu Recht das Aufbringen von Klärschlamm auf Feldern untersagt, hat der Markt Kallmünz schon frühzeitig reagiert und in Schwandorf bei der zentralen Klärschlammverwertung (ZTKS) seine Mitgliedschaft gesichert.
Leider musste jedoch bei der letzten Anlieferung des entwässerten Klärschlamms festgestellt werden, dass dieser zu wenig stabilisiert ist und beim vorhandenen Trockensystem in Schwandorf nicht bearbeitet werden kann. Daraufhin suchte Erster Bürgermeister Ulrich Brey das Gespräch mit der Firma Stiegler aus Hohenburg. In diesem Fall wird ein anderes Trocknungssystem verwendet, welches den Klärschlamm aus Kallmünz bearbeiten kann. Eine Zusammenarbeit wurde seitens der Firma Stiegler bereits signalisiert. Es bedarf jetzt nur noch der Zustimmung des Marktgemeinderates. Es können somit Sanierungskosten für die Kallmünzer Kläranlage in Höhe von mehreren 100.000,00 Euro gespart werden, welche über eine Sonderumlage auf alle Kallmünzer Bürger umgelegt werden müsste.