Dank an Bürgermeister Siegfried Böhringer

REGENSTAUF (sr). Die SL-Vorstandsschaft verabschiedete sich mit der Überreichung einer Urkunde an Siegfried Böhringer vom Ersten Bürgermeister und Rathaus-Chef. Nach zwei Amtsperioden tritt er am 1. Mai in den Ruhestand.

Foto: Dr. A. Dirmeier

Obmann Franz Weschta, Frauenreferentin Gertraud Reitberger und Beirat Hans Ruppert (Foto) bedankten sich bei ihm für sein Engagement um die Erhaltung wertvoller Exponate aus Bad Sangerberger Heimatstube in einer Glas-Vitrine im Regenstaufer Rathaus.

Bürgermeister Böhringer bedankte sich herzlich und bekundete seine innige Verbundenheit mit den deutschen Flüchtlingen und Heimat-Vertriebenen. Hatte doch sein 1927 im Ostpreußen geborener Vater Siegfried zum Ende des Zweiten Weltkrieges auch die Flucht ins westliche Rest-Deutschland ergreifen müssen.

Rückblick

1985 übernahm die Marktgemeinde Regenstauf unter Bürgermeister Hans Zelzner die Patenschaft für die ehemaligen Bewohner der „eghalanda“ Stadt Bad Sangerberg im Kaiserwald.
1987 begann Frau Marianne Edenhauser im „Grünen Schulhaus“ in der Bahnhofstraße 13 im ehemaligen Mädchen-Klassenzimmer der Schwester Petra eine Heimatstube einzurichten.
1988 folgte die feierliche Einweihung durch den H. H. Pfarrer Georg Malterer.
Ab 1998 kümmerte sich der SL-Obmann Franz Weschta 16 Jahre lang als Kurator um das Heimatmuseum.
2014 verlagerte Franz Pany vom Heimatverband der Marienbader das gesamte Inventar nach München. Einige Museumssstücke ließ er der Patengemeinde Regenstauf zurück.
Archiv-Oberrat Dr. Artur Dirmeier entwickelte ein schlüssiges Konzept zu deren zukünftigen Erhalt im Rathaus.

2016 präsentierte der Erste Bürgermeister Siegfried Böhringer den Besuchern des Rathauses diese Erinnerungsstücke in einer neuen Wand-Vitrine gleich gegenüber seinem Amtszimmer im 1. Stock.
In einer Audio-Hörstation erzählt hier der 1930 geborene Zeitzeuge Hans Ruppert viele Erinnerungen an seinen Geburtsort Bad Sangerberg, er schildert die Schrecken der Vertreibung und er berichtet über seine Ankunft schließlich in Regenstauf.

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