MAXHÜTTE-RAPPENBÜGL (sr). Der Schützenverein Jägerblut Rappenbügl e.V. zog während seiner Jahreshauptversammlung im Schützenheim im Obergeschoss der Pizzeria Bella Italia eine positive Bilanz über das vergangene Vereinsjahr.
Aufgrund der pandemischen Lage sei allerdings keine Weihnachtsfeier abgehalten worden, die Rundenwettkämpfe mussten als Heimkämpfe geschossen werden und das Winterschießen konnte erst später beginnen. Insgesamt jedoch seien die Jägerblut-Schützinnen und -schützen schießsportlich ein sehr aktiver Verein, der vorausschauend seine Zukunft gestalte, so resümierte Vereinsvorstand, Schützenmeister Karl Fleischmann. „Seit dem Frühjahr 2022 sind wir durchgestartet“, so Fleischmann während seiner Rückschau. „Maiwanderung und Schützenkirwa, das Kirchweihschießen, ein Schnupperschießen und eine Dreitagesfahrt an die Mainschleife sind erfolgreich und mit großer Beteiligung durchgeführt worden.“ So sei die ausgebuchte Schützenfahrt nach Dettelbach, Sommerach und Volkach am Main für viele ein unvergessliches Erlebnis gewesen. Außerdem seien die neuen Rundenwettkämpfe gestartet, bei denen sich Jägerblut mit sechs Mannschaften von der Breitensport- bis zur Bezirksoberliga beteilige.
Leider hätten jedoch die Neueintritte die Austritte und Sterbefälle nicht ausgleichen können, so sei der Mitgliederstand leicht auf 157 gesunken, führte Fleischmann weiter aus. Um die Attraktivität im Nachwuchsbereich bereits für Kinder unter 12 Jahren zu stärken, wurde in der Versammlung auf Antrag der Jugendleitung die Anschaffung eines Lichtgewehres und einer ebensolchen Pistole beschlossen. Aufgrund gelungener Veranstaltungen wie Bürgerfest und Schützenkirchweih konnte Kassier Robert Stubenvoll von einem guten Plus in der Kasse berichten.
Satzungsänderung und Beschlüsse
Da die Damen laut Damenleiterin Maria Duscher komplett schießsportlich in die Vereinsmannschaften integriert seien, wurde eine Satzungsänderung (Entfall der ersten und zweiten Damenleiterin) mit 20 zu 2 Stimmen beschlossen. Weitere Beschlüsse wurden durchgeführt. So werde nun zukünftig im Verein auch der Pistolenkönig ausgeschossen. Eine dazu notwendige Schützenkette werde angeschafft. Auch wurde dem vorgestellten Schützenausflug vom 08. – 10. September 2023 zugestimmt. Dieser führe ins Allgäu – mit Panorama-Rundfahrt einschließlich Käsereibesichtigung, Stadtbesichtigung in Füssen, Besichtigung der Wieskirche, Schifffahrt auf dem Forggensee und Übernachtung in einem 4-Sterne-Wellness-Hotel.
Im Jahr 2024 werde der Verein 60 Jahre alt. Sollte ein großes Fest abgehalten werden, müsse man nun schon mit den Planungen beginnen. Die Mitglieder folgten jedoch dem Vorschlag des Schützenmeisters, die jährliche Schützenkirwa etwas größer, gegebenenfalls dann an zwei Tagen mit Kirchenzug, abzuhalten und als „Highlight“ sich zur Teilnahme am Festzug des Oktoberfestes in München zu bewerben.
