Müllsammelaktion in Maxhütte-Haidhof „leider“ ein voller Erfolg

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Aufgerufen, ihre Stadt Maxhütte-Haidhof von achtlos entsorgtem Unrat zu befreien, starteten mehr als 200 Freiwillige den „Frühjahrsputz in Maxhütte-Haidhof“. Nicht nur Familien mit ihren Kindern und einzelne Privatpersonen, auch zahlreiche Organisation und Vereine beteiligten sich, um achtlos oder absichtlich entsorgten Müll zu sammeln.

Stadtrat Dr. Franz Schmidkunz, Stadträtin Sigrid Markgraf-Rank, Erster Bürgermeister Rudolf Seidl und Bauhofmitarbeiter Thomas Stoike (vlnr) waren von den gesammelten Müllbergen schockiert. Foto: Angelika Niedermeier (Stadt Maxhütte-Haidhof)

Alle Sammlerinnen und Sammler wurden, nachdem die Aktion vom Landratsamt genehmigt worden war, darauf hingewiesen, sich strikt an die vorgegebenen Coronaregelungen zu halten. Gesammelt wurde im gesamten Stadtgebiet, in den umliegenden Ortsteilen sowie in den beliebten Wald- und Wandergebieten in und um Maxhütte-Haidhof.

Alle Helferinnen und Helfer waren sich am Ende einig: Sie waren entsetzt über die Unmengen an Müll und Abfall, die in der Stadt und Natur abgelagert werden. Gefunden wurde jede Menge Plastikmüll, Hausmüll, unzählig viele Zigarettenkippen und -schachteln, zuhauf leere Pfand-, Schnaps-, Sekt- und Weinflaschen, Metall- und Elektroschrott, mehr als 30 Altreifen, Sanitärporzellan, alte Dachrinnen, Altholz, ein entsorgter Motorroller, Eternitplatten (Sondermüll), und vieles, vieles mehr. Insgesamt füllten sich innerhalb von drei Stunden am städtischen Bauhof in Maxhütte-Haidhof zwei große Container mit gesammeltem Müll, dies entspricht ca. 20 Kubikmeter. Dazu kommen noch etwa 5 m³ Metallschrott. Da am Sammeltag nicht der gesamte, gesammelte Müll zum Bauhof transportiert werden konnte, sind die Mitarbeiter des Bauhofs, Birgit Graf und Stefan Haslinger noch weiter in vielen Ortsteilen unterwegs, um zwischengelagerten Unrat abzuholen und zum Bauhof zu bringen, um diesen hier ordnungsgemäß zu entsorgen.

„Leider war diese Aktion ein voller Erfolg!“, so Erster Bürgermeister Rudolf Seidl. Sein Dank ging vor allem an alle freiwilligen Helferinnen und Helfer. „Durch ihr Engagement haben wir unsere Natur und Umwelt entlastet und unserer Stadt wieder ein sauberes Gesicht gegeben.“. Des Weiteren dankte Seidl auch den beiden Stadträten der Fraktion der Grünen, Dr. Franz Schmidkunz und Sigrid Markgraf-Rank, welche die Idee einer Müllsammelaktion eingebracht hatten. „So eine Sammelaktion hat nicht nur eine reinigende Funktion für die Umwelt. Vielleicht stärken wir dadurch auch das Bewusstsein der Menschen, ihren Müll fachgerecht zu entsorgen, und nicht nur in die Natur zu werfen.“, erklärte Dr. Schmidkunz die Idee dieser „Rama-Dama-Aktion“.

Hinweis:
Es geht der dringende Appell an alle Bürgerinnen und Bürger der Umwelt zuliebe: Bitte entsorgen Sie Ihren Unrat und Müll nicht in der Natur, auf Wegen oder Plätzen. Nutzen Sie die dafür vorgesehenen Stellen wie Mülltonnen, Papiertonnen, sowie kostenlos den Recyclinghof.

Bei Fragen rund um die Abfallentsorgung finden Sie Informationen unter folgendem Link: https://www.landkreis-schwandorf.de/B%C3%BCrgerservice/Abfallwirtschaft

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