emz ist Gold-Teilnehmer beim Umwelt- und Klimapakt Bayern

NABBURG (sr). Vergangene Woche konnte Geschäftsführer Andreas Weidmüller für emz-Hanauer die Urkunde in Gold des Umwelt- und Klimapaktes Bayern entgegennehmen.

Umweltminister Thorsten Glauber (li.) und emz-Geschäftsführer Andreas Weidmüller bei der Urkundenübergabe. Foto: Ralf Rödel

Umweltminister Glauber überreichte die Urkunde in Fürth an die Bayerischen Unternehmen, die sich 5 mal in Folge an dieser freiwilligen Vereinbarung zwischen Unternehmen und dem Bayerischen Staat beteiligt haben. Es geht darum, über die gesetzlichen Forderungen hinaus, Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen anzupacken und die Ergebnisse auch entsprechend zu dokumentieren.

emz-Hanauer ist seit 2005 dabei. Schon Ende der 90ger Jahre hat sich das Nabburger Unternehmen der Energie- und Ressourceneinsparung verschrieben. Inzwischen gibt es einen Strauß von Maßnahmen und Projekten bei emz zu Umwelt und Nachhaltigkeit. Das reicht vom Thema CO²-Fußabdruck bis hin zur Vermeidung von Plastik im Unternehmen und im täglichen Leben draußen. Auch an externen Projekten beteiligte sich emz. Z.B. an der Erstellung eines maßgeschneiderten Werkzeugs für das Management von Umweltrisiken in Unternehmen.

Abgearbeitet werden die Themen von internen Arbeitsgruppen, z.T. auch mit Unterstützung externer Berater oder über die Vergabe von Bachelor- und Masterarbeiten zu umweltrelevanten Themen. 2019 wurde das Team Umwelt gegründet, das jede Art von Nachhaltigkeitsthemen im Unternehmen aufgreift und sich um die Umsetzung kümmert. 2021 ist emz der ostbayerischen Nachhaltigkeitsinitiative OHA! beigetreten, die sich zum Ziel gesetzt hat, den CO²-Ausstoß in der Region nachhaltig zu verringern. Auch im Rahmen dieser Initiative wird aktiv an Verbesserungen gearbeitet.

Rund 30 % des Energiebedarfes wird bei emz global inzwischen mit eigenen Photovoltaikanlagen erzeugt. Nabburg bezieht ab 1.1.2025 auch vom Versorger ausschließlich grünen Strom. Jährlich werden bei emz 5-7% Energie durch intelligentere Lösungen eingespart. Großes Thema der letzten Jahre ist außerdem das Recycling von Kunststoffabfällen. 80% der Abfälle werden heute wiederverwertet. Auch bei der CO2-Bilanz ist emz am Zahn der Zeit. Inzwischen arbeitet man bei emz an Scope 3, d.h. an der Ermittlung und Verbesserung der CO2-Bilanz nicht nur direkt im Unternehmen verursacht, sondern auch in der gesamten Lieferkette.

Emz-Hanauer will auch in Zukunft wachsen und hat seine Kapazitäten weltweit an allen Standorten erweitert. Für Geschäftsführer Andreas Weidmüller steht fest: „Nabburg als unverändert wichtiger Standort und emz-Hauptsitz soll auch in Umweltfragen Vorreiter sein“.