BURGLENGENFELD (sr). In Zeiten von Krankenhausreform und Pflegenotstand steht die Unterstützung der medizinischen Nahversorgung mehr im Zentrum denn je. Ende März 2023 traf sich der Förderverein für das Krankenhaus Burglengenfeld zur alljährigen Hauptversammlung.
Im Gasthaus Drei Kronen standen aktuelle Baumaßnahmen sowie der Rückblick auf die Arbeit des Fördervereins auf der Agenda. Vorsitzender Dr. Franz Riedhammer (Foto, mi.) berichtete nach der Entlastung der Vorstandschaft über die diesjährige Spende des Fördervereins, durch die neue Gartenmöbel für den Krankenhausgarten im Wert von 6.500 Euro beschafft werden. „Vor allem die Abteilung für die Akutgeriatrie profitiert von Tischen, Stühlen und weiteren Möbeln zum Verweilen und für Gespräche“, meinte Riedhammer. Die Wege zwischen der neuen Gartenausstattung würden vom Träger Asklepios umgesetzt, um einen gut zugänglichen, funktionellen und gleichsam beruhigenden Raum für an Demenz erkrankte Patient*innen zu schaffen.
Neben dem Bericht des Vorsitzenden standen die Ausführungen von Chefarzt Dr. Josef Zäch im Zentrum der Versammlung, der über den derzeitigen Stand der Baumaßnahmen am Krankenhaus berichtete. „Der Neubau des Bettenhauses schreitet sichtbar voran“, sagte Zäch. Er hob hervor, dass im Zusammenhang mit der Neugestaltung auch eine Erweiterung und Modernisierung des Labors und der Endoskopie-Abteilung erfolgen werde. Geplant sei die Ausstattung des neuen Traktes mit rund 60 bis 70 Betten. Der reguläre Krankenhausbetrieb bleibe während der gesamten Bauzeit ohne Einschränkungen erhalten. „Einzig die Parkplatzsuche könnte sich zu Stoßzeiten gegebenenfalls erschweren, aber das wird man erst im Laufe der Baumaßnahmen sehen“, stellte Zäch in Aussicht.
Als Vertreter der Städte waren der Teublitzer Bürgermeister Thomas Beer und der zweite Bürgermeister von Burglengenfeld, Josef Gruber, anwesend. Sie brachten ihre Ideen zur Neugestaltung der Außenanlagen des Krankenhauses in der Gesprächsrunde der Vereinsmitglieder in die Diskussion ein.
