Notstromaggregate für eine sichere Wasserversorgung in Maxhütte-Haidhof

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe investiert Millionen in die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser und fördert Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Wasserversorgung und finanziert über das Wassersicherstellungsgesetz z.B. Investitionen in Notstromaggregate.

Das Bild zeigt die Anwesenden bei der Übergabe eines Notstromaggregates beim Wasserwerk. Von links Bürgermeister der Stadt Maxhütte-Haidhof Rudolf Seidl, Edwin Kovacs (OEBG), Planer Werner Bösl, Stadtwerke Maxhütte-Haidhof Vorsitzender Ludwig Haslbeck, Thomas Stowasser , den Leiter der Wasserversorgung sowie die beiden Wasserwarte Tobias Jobst und Matthias Wagner. Foto: Anita Alt

Die Stadtwerke Maxhütte-Haidhof nutzten die Gelegenheit und beantragten drei Notstromaggregate zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung im gesamten Versorgungsgebiet bei einem Stromausfall.
Die Stadtwerke Maxhütte-Haidhof beliefern rund 12.000 Menschen aus vier Brunnenanlagen auf einer Fläche von rund 35 km². Die jährliche Trinkwassermenge liegt bei etwa 800.000 m³.

Die Aggregate sollen die Stromversorgung der Brunnen, Aufbereitung sowie der allgemeinen Netzversorgung bei einem Stromausfall aufrechterhalten und somit die Notversorgung und eine Vorratsmenge für den Brandschutz sicherstellen. Erster Bürgermeister Rudolf Seidl zeigte sich erfreut darüber, dass die Wasserversorgung in seinem Stadtgebiet auch bei Stromausfall gesichert ist. „Es ist eine sehr hohe Investition, aber sie kommt allen Bürgerinnen und Bürgern im Notfall zugute,“ so Rudolf Seidl.

Als Ingenieurbüro war die Bösl TGA Planungsgesellschaft mbH aus Pfreimd bei der Planung und Ausschreibung der Notstromaggregate beteiligt. Den Zuschlag für die Lieferung erhielt die Firma OEBG Power Solutions GmbH aus Bad Wimsbach/Neydharting (Österreich), wobei die Lieferung termingerecht im Februar 2023 erfolgte. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 360.000,00 Euro, wobei ein Zuschuss in Höhe von 50 % gewährt wurde. Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgte durch das Bayerische Landesamt für Umwelt, Dienststelle Hof.

Vorstand der Stadtwerke Ludwig Haslbeck bedankte sich bei der Firma OEBG für die termingerechte Lieferung sowie den Mitarbeitern des LfU für die reibungslose Abwicklung und Zuschussgewährung.

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