REGENSBURG (sr). OHA! (Ostbayern handelt e.V.), die Unternehmerinitiative zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, geht in die 2. Runde. Die Mitglieder der OHA! bestätigten in ihrer Jahresvollversammlung den Vorstand der Initiative. Das Netzwerk für Unternehmerinnen und Unternehmer tritt für nachhaltiges, umweltbewusstes Wirtschaften von Unternehmen in Ostbayern ein.
Die OHA! ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss von Unternehmen aller Größen, Behörden, Organisationen aber auch Privatpersonen, die die Themen Klimaschutz, Energieeffizienz und Aufbau von Umweltkompetenz in den Fokus rücken. Die Mitglieder möchten durch umweltbewusstes Wirtschaften die Basis für eine lebenswerte Zukunft und eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit in der Region Ostbayern schaffen.
In ihrer Jahresvollversammlung vergangene Woche bestätigten die Mitglieder Eduard B. Wagner, Gründer der Initiative und Geschäftsführer der INSYS MICROELECTRONICS GmbH in Regensburg, als Vorsitzenden. Stellvertretender Vorsitzender der OHA! bleibt der Regensburger IT-Unternehmer Christian Volkmer von Projekt 29.
„Bei der Realisierung der Klimaziele trägt jeder einzelne Verantwortung – natürlich auch Unternehmerinnen und Unternehmer. Mit OHA! mobilisieren wir regionale Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Austoßes zu ergreifen. Es ist wichtig, dass wir diesen Weg gemeinsam beschreiten und ein Netzwerk in ganz Ostbayern bilden, um voneinander zu lernen.“
Man habe seit der Gründung vor zwei Jahren viele Erfahrungen sammeln können und wisse nun mehr darüber, mit welchen Impulsen und Angeboten Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität seitens der OHA! unterstützt werden könnten, so Wagner.
Die OHA! hat seit ihrer Gründung 2020 zahlreiche Kooperationen geschlossen und Mitglieder in ganz Ostbayern gewonnen. Die OHA! kooperiert unter anderem mit dem SSV Jahn Regensburg, der IHK und HWK sowie mit Hochschulen der Region.
Im Jahr 2022 hat die OHA! die Trägerschaft zur Einführung eines zertifizierten Umweltmanagementsystems in Unternehmen übernommen und ein Nachhaltigkeitsprojekt für Auszubildende der Mitgliederbetriebe gestartet. In virtuellen Sprechstunden mit Expertinnen und Experten verschiedenster Branchen konnten sich die Mitglieder über das Jahr hinweg zu unternehmensbezogenen Nachhaltigkeitsthemen informieren. Im Juli öffnete das Unternehmen Lüdecke aus Amberg seine Türen für die OHA! Mitglieder. Im Sinne von Best-Practice, hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, deren erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategie kennenzulernen und sich mit den Mitarbeitenden dazu auszutauschen.
Im kommenden Jahr werden die Aktivitäten der OHA! ausgebaut. Dazu sagt Eduard B. Wagner: „Jetzt gehen wir in die 2. Runde. Wir wollen künftig noch tiefer in die Region eintauchen und noch mehr Unternehmerinnen und Unternehmer motivieren, ihren CO2-Fußabdruck zu messen und Maßnahmen für ihre Unternehmen zu entwickeln. Wir wollen in unserem Netzwerk möglichst viele Akteure und Akteurinnen zusammenbringen, die Verantwortung übernehmen, um unser Klima und damit unsere Lebensgrundlagen zu retten.“