Preisverleihung der Gartenaktion in Maxhütte-Haidhof

Wettbewerb: „Blühende, bunte Vielfalt – statt graue Schotterwüste“

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Heuer im Frühjahr rief die Stadt Maxhütte-Haidhof zu einem ganz besonderen Wettbewerb „Blühende, bunte Vielfalt – statt graue Schotterwüsten, auf“. Diese Aktion wurde in drei verschiedenen Kategorien ausgerufen: Blühende Gärten zeigen – Schottergärten umbauen in Blühgarten – Neuanlage eines Blühgartens.

Erster Bürgermeister Rudolf Seidl (rechts) mit den Gewinnern der Gruppe eins: Dr. Ludwig Lichtenegger mit Ehefrau, Frau Evi Dams, Angelika Niedermeier (Organisation des Wettbewerbes). Fotos: Angelika Niedermeier
Erster Bürgermeister Rudolf Seidl (rechts) mit den Gewinnern der zweiten Gruppe
Erster Bürgermeister Rudolf Seidl (rechts) mit den Gewinnern in der dritten Gruppe

Für die erste Kategorie „Blühende, bunte Gärten in unserer Stadt!“ fand nun die Preisverleihung statt. Insgesamt bewarben sich 22 Teilnehmer für diesen Teil des Wettbewerbes. Die Bewertungs-Jury bestand aus dem Leiter des Kreisgartenamtes Landkreis Schwandorf, Herrn Wolfgang Grosser, dem Leiter des Gartenteams, Bauhof Stadt Maxhütte-Haidhof, Stefan Haslinger und Angelika Niedermeier, Mitarbeiterin Rathaus, Öffentlichkeitsarbeit und Organisatorin des Wettbewerbes. Die Jury begutachtete alle gemeldeten Gärten nach vorher festgelegten Kriterien persönlich.

Da ein bunt blühender Garten nicht nur schön anzusehen ist und für Wohlfühlcharakter daheim sorgt, sondern auch ökologisch sehr attraktiv und wertvoll ist, sollten in dieser Gruppe die Gärtnerinnen und Gärtner unserer Stadt zeigen, was hinter ihren Gartentüren oft verborgen liegt. Und genau so war es dann auch für die Jury! Wahre liebevoll gepflegte Kleinode und versteckte Gartenparadiese taten sich auf. „Ein jeder von Ihnen hätte den ersten Platz verdient. Es steckt in jedem dieser tollen Gärten viel Engagement, Zeit und Energie“, so Erster Bürgermeister Rudolf Seidl bei der Preisverleihung.

Auch der bewertenden Jury viel es im Vorfeld extrem schwer, hier zu einer Entscheidung zu kommen. So kam man zu dem Schluss, es sollte keine direkten Sieger oder Verlierer geben. Man teilte alle Teilnehmer in drei Gruppen ein, innerhalb dieser es keinen besseren oder schlechteren Teilnehmer gab: Die erste Gruppe waren die drei allerschönsten Gärten, welche die Kriterien super umgesetzt und erfüllt hatten mit unterschiedlichen, natürlichen und naturnahen Gestaltungsvarianten, aufwendig angelegt mit sehr hoher ökologischer Vielfalt, mit vielen unterschiedlichen Lebensräumen für Kleingetier und Insekten (Gewinn: 20 Maxhütter Groschen). In der zweiten Gruppe waren dann die Gärten zu sehen, welche diese Kriterien gut umsetzten mit ökologischer Vielfalt, naturnah und Lebensräume für Tiere und Insekten (Gewinn: 10 Maxhütter Groschen). In der dritten Gruppe all der schönen Gärten wurden die Kriterien ebenfalls gut umgesetzt, es waren naturnahe Hausgärten, vielfältig und bunt, zu sehen (Gewinn: einen großen Blumenstock).

Zur Preisverleihung hatte die Stadt Maxhütte-Haidhof ins MehrGenerationenHaus in Maxhütte-Haidhof geladen. Fast alle Teilnehmer kamen und waren sehr gespannt, mit welchen Platz sie abgeschnitten hatten. So begann die Preisverleihung nach der Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister mit der Gruppe 3, also Platz 11 – 21. Die Preisträger waren alphabetisch geordnet: Frau Manuela Bäuml, Frau Christine Faltenbacher, Ehepaar Alexandra und Andreas Feuerer, Ehepaar Gerda und Harald Heigl, Ehepaar Ute und Max Hierl, Ehepaar Christine und Marco Hinz, Frau Brigitte Kölbl, Herr Kilian Marek, Ehepaar Karin und Franz Rothut, Herr Thomas Ryba, Frau Stephanie Schindler.

Gewinner in der Gruppe zwei, ebenfalls alphabetisch geordnet waren: Ehepaar Maria und Ferdinand Baer, Ehepaar Christine und Otmar Berger, Ehepaar Daniela und Markus Feuerer, Ehepaar Helga und Franz Hermann, Frau Elfriede Hölzl und Herr Karlheinz Reichel, Ehepaar Martina und Florian Mauerer, Frau Sabine Weitzer.

Gewinner in der ersten Gruppe, ebenfalls alphabetisch geordnet waren: Frau Evi Dams, Herr Dr. Ludwig Lichtenegger sowie Frau Monika Schmid.
Zu guter Letzt wurde noch einen Sonderpreis verliehen. Dieser ging an Frau Petra Amann. Sie hatte sich mit einem Balkongarten beworben. Sie gärtnert seit 4 Jahren hier auf wenigen Quadratmetern. Es gedeihen mehr als 65 verschiedene Kräuter in Töpfen, kleine Bonsais und auch Zitruspflanzen.

Bei Häppchen und Getränken klang der Abend anschließend aus. Gezeigt wurden bei einer digitalen Präsentation Bilder aller Gärten bei angeregtem Austausch und guten Gesprächen über Gartenpflege, Gartengestaltung und anderen interessanten Gartenthemen.

Bleibt noch zu erwähnen, dass in der zweiten und dritten Kategorie des Wettbewerbes „Blühende, bunte Vielfalt – statt graue Schotterwüste“ die Anmeldefristen noch bis Ende Februar 2025 laufen. Kategorie zwei befasst sich mit dem Umbau von Schottergärten in blühende Gärten, Kategorie drei spricht alle Garten-Neugestaltungen an, hier statt Schotter blühende Vielfalt mit Stauden und Blumen in den Garten zu bringen. Auch in diesen beiden Kategorien gibt es Preise zu gewinnen.