Rathaus-Erneuerung: Richtfest war nächstes Etappenziel

TEUBLITZ(sr). Die Arbeiten am Rathauserweiterungsbau schreiten stetig voran. Inzwischen konnte für den Anbau das Richtfest begangen werden. Der Rohbau steht und der Dachstuhl ist fertiggestellt.

Bürgermeister Thomas Beer (6.v.l.) erhielt von Architekt Alfred Popp (8.v.l.) im Beisein der Ehrengäste zum Richtfest ein traditionelles Geschenk überreicht. (Foto: Thomas Stegerer, Stadt Teublitz)

„Nach harter Arbeit, Müh und Plagen hat nun die Feierstund geschlagen … wenn die Ratsherrn bald hier tagen, die Gemeinde Sorgen plagen, mög aus redlichem Bemühen, der Gemeinde Glück erblühen. Ein guter Geist zieh hier herein, die Teublitzer Gesellschaft soll gedeihn“, so Zimmerer Sebastian Haberl von der Zimmerei H. Rösl GmbH aus Walderbach bei seinem Richtspruch nach Fertigstellung des Dachstuhls.

In einer gemütlichen Runde mit geladenen Ehrengästen, darunter auch Stadträte, Vertretern des Architekturbüros Popp aus Schwandorf und Handwerker wurde im Anschluss ein Richtfest gefeiert. Anlass war die Fertigstellung des Rohbaus mit Dachstuhl. Die Dimension und Fortschritte am Rathausanbau sind inzwischen auch für Passanten sichtbar.

„Ich freue mich, dass wir heute ein Etappenziel erreicht haben und das mit akzeptablem Zeitverzug“, so Bürgermeister Thomas Beer in seiner Ansprache. Sein Dank ging vordergründig an die engagierten und fleißigen Baufirmen und Handwerker, das Architekturbüro Popp und Hochbauleiter Jochen Oswald. Das Richtfest stehe symbolisch für einen weiteren Schritt hin zu einem modernen Verwaltungsgebäude, das am Ende fit für die Zukunft sein wird.

Nach Abschluss der Um- und Anbaumaßnahmen werden viele Verbesserungen für die Bürger*innen und das Verwaltungsteam vorhanden sein. Alle Fachbereiche der Stadtverwaltung werden dann barrierefrei erreichbar sein. Ein zentraler Aufzug wird für die Verbindung von Alt- und Neubau sorgen und den Zugang zu den verschiedenen Ebenen erleichtern. Eine weitere Errungenschaft sind dann die neuen barrierefreien Toiletten im Rathaus.

„Gemeinsam halten wir weiterhin am Einzugstermin Anfang des Jahres 2023 fest“, so Alfred Popp, Inhaber des Architekturbüros Popp aus Schwandorf. Laut ihm sind rund 90 Prozent der Bauaufträge vergeben. Dadurch ergebe sich auch eine sehr gute Kostensicherheit. Die Gesamtkosten für das Projekt werden sich am Ende auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen.

Bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung muss jedoch auch weiterhin mit erhöhten Lärm- und Geräuschkulissen gerechnet werden, denn in den kommenden Wochen wird unter anderem mit den Spenglerarbeiten (Regenrinnen etc.) sowie der Pfosten-Riegelfassade (Glasfront-Befestigung) für den neuen zweiten Rathauseingang begonnen. An dieser Stelle, die von der Autobahn in Richtung Ortsmitte kommend zu sehen ist, befindet sich nach Fertigstellung die Glasfront, mit Treppenhaus und Aufzug.

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