Kein Geschenk? Ein Stück Straßenbahngleis als Geschenk?


REGENSBURG (sr). Die fahrfähige Restaurierung des letzten Regensburger Straßenbahntriebwagens beginnt in Kürze und schon geht die Interessengemeinschaft Historische Straßenbahn Regensburg e.V. gleich zum nächsten Teil über.

Als Weihnachtsgeschenk: Urkunde, designed von James Armin Schindlbeck

Für den Fahrbetrieb sollen einige Gleisjoche Rillenschiene beschafft werden.
„Jede Regensburgerin und jeder Regensburger, der gern einmal mit unserem fertigen Triebwagen mitfahren und uns in unserem Unterfangen unterstützen möchte ist herzlich eingeladen eine Patenschaft für einen Meter Gleis zu übernehmen.“ erläutert Jan Mascheck, 1. Vorsitzender der IG.

Günther Dürrmeier, 2. Vorsitzender, ergänzt „Das ist ein ganz tolles und einzigartiges Weihnachtsgeschenk für Oma, Opa und alle Interessierten, wenn sie eine Patenschaft für ein Stück Gleis bekämen, quasi als warme und schöne Erinnerung an die gute alte Zeit in Regensburg.“
Die Gleisjoche plant die IG zunächst als ‚fliegende Bauten‘ bei bestimmten Events aufzubauen und die Bahn wie eine ‚Jahrmarkteisenbahn‘ oder ‚Feldeisenbahn‘ fahren zu lassen.

Im Bereich der Prüfeninger Straße gibt es versteckt im Asphalt sogar noch einige Meter Originalrillenschiene in Regensburg. Martin Kempter, Historiker und Techniker im Verein dazu „Man kann auch deutlich anhand der Risse im Asphalt im Abstand von 1000mm das Gleis auch heute noch erahnen.“

In 2005 wurden bei Bauarbeiten dazu Fotos gemacht und die Gleise traten kurz zutage bevor sie wieder in der Dunkelheit verschwanden.
Nun gilt es einige neue Gleisjoche zu beschaffen, die Interessengemeinschaft freut sich sehr wenn der eine oder andere seine Verwandten mit einer Gleispatenschaft überrascht.

Die Patenschaften kann man sich aussuchen auf http://gleis.strassenbahnregensburg.de

Die Übersicht über alle Patenschaften ist hier zu finden: http://spenden.strassenbahnregensburg.de

„Jeder, der bis Dienstag 22.12.2020 mittags eine Patenschaft abschließt erhält eine Urkunde designed von James Armin Schindlbeck per Post, die eigtl. noch vor Weihnachten ankommen müsste!“ erläutert Günther Dürrmeier. Auf jeden Fall wird die Urkunde auch parallel per E-Mail mit versendet.
Auf geht’s! Wenn es nirgends Geschenke gibt, bei der Tram geht’s noch.

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