Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach: Scheck über 24.745 Euro überreicht

REGENSBURG (sr). “Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele”! Diesem Grundgedanken auch heute noch treu bleibend überreichte die Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach dem Straßenbahnverein den 24.745 EUR schweren Spendenscheck aus dem ‚Viele-Schaffen-Mehr-Vereinsprojekt‘.

(vlnr): Rolf Riegel, Fritz Rehbach, Christian Ferstl, Jan Mascheck, Florian Mann, Günther Dürrmeier, James Armin Schindlbeck (Fotografin Karoline Englmeier)

Mehr als 100 Spender sammelten zusammen mit der Raiffeisenbank 24.745 Euro für den letzten Straßenbahnzug Regensburgs.
„Die Geschichte der Genossenschaftsbanken begann im 19. Jahrhundert, eine Zeit, geprägt von Hungersnöten und Missernten. Besonders betroffen von den sozialen Nöten waren Bauern, Handwerker und kleine Unternehmen. Um die Existenz des Mittelstandes zu sichern, entwickelten Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhlem Raiffeisen fast zeitgleich die genossenschaftliche Idee der „Hilfe zur Selbsthilfe“ und legten damit das Fundament für die Gründung genossenschaftlicher Banken. Die Gemeinschaft ermöglichte den Einzelnen, sich selbst zu helfen, getreu dem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“erläutert Florian Mann, der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach die Grundidee hinter der Crowdfunding-Initiative der Bank. „Das genossenschaftlichen Prinzip mit unserer digitalisierten Welt zu verknüpfen, hat uns vor gut zwei Jahren dazu bewegt, die Crowdfunding-Plattform anzubieten. Wir sind stolz darauf, Vereine und gemeinnützige Institutionen aus der Region auf solch moderne Weise unterstützen zu können.“

„Alle Vereinsmitglieder waren von der Geschwindigkeit überrascht und gerührt wie im Rahmen dieser Aktion, sozusagen als fulminanter Endspurt die von der Stadt Regensburg einst geforderten 100.000EUR für die Restaurierung des Zuges zusammenkamen. Die Regensburger Straßenbahnfreunde und natürlich alle Vereinsmitglieder sind dem Großspender Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach hier besonders dankbar. Tatsächlich handelte es sich am Ende um die bei weitem größte Spende für unseren Regensburger Straßenbahnzug. In den 24.745EUR sind knapp neun Tausend Euro reine Spende der Raiffeisenbank direkt enthalten.“

Günther Dürrmeier, zweiter Interims-Vorsitzender der IG ergänzt: „Die Straßenbahn in Regensburg wurde zu Gründerzeiten der Raiffeisengenossenschaften geplant und gebaut, insofern verbindet uns die Vergangenheit und die Gegenwart, das Raiffeisenwesen wie auch unsere Straßenbahn erfreuen sich auch in der Gegenwart aller größter Beliebtheit. Nicht nur die Stimmung für unseren historischen Zug, auch die große Zustimmung für eine neue Stadtbahn in der Stadt Regensburg bezeugen das eindrucksvoll.“

Der Projektleiterin Karoline Englmeier für das äußerst professionelle Abwickeln des Projektes dankend erläuterten die Vereinsmitglieder wie es nun genau weiter gehen soll. Zunächst würde in einem gemeinsamen Projekt mit der Ostbayerisch-Technischen Hochschule in Regensburg im Rahmen von Bachelorarbeiten der Elektrotechnik eine elektrotechnische Dokumentation mit der Prüfung auf Funktionabilität erstellt und danach die optische Instandsetzung in Gang gesetzt.

Ob die Tram noch fahren kann?
Man darf gespannt sein!

Weitere Infos unter http://www.strassenbahnregensburg.de

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