Regierung der Oberpfalz unterstützt effektiven Klimaschutz vor Ort

Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager der Landkreise und Kommunen bekamen Unterstützung in einem Seminar.

REGENSBURG (sr). Die Aufgabe von Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern ist anspruchsvoll. Zur Unterstützung bot die Geschäftsstelle Energiewende der Regierung der Oberpfalz ein Seminar zum Thema „Chance und Herausforderung für effiziente Arbeit im Energie-/ Nachhaltigkeits- und Klimaschutzmanagement: Multiplikatoren einbinden und Unterstützer beteiligen“.

Klimaschutz-Managerinnen und –manager beim Seminar an der Regierung der Oberpfalz. Foto: Regierung der Oberpfalz/Kammermeier

Rund 20 Klimaschutzbeauftragte folgten der Einladung. Dabei erhielten sie praktische Tools und Hilfen für die Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen und für die Entwicklung effektiver Pläne für ihre Projekte. Das Seminar bildete den vorläufigen Abschluss von insgesamt drei Workshops innerhalb eines Jahres, die den Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmanagerinnen und –managern kompaktes Wissen über Veränderungs- und Transformationsprozesse an die Hand geben sollte.

Der Kampf gegen den Klimawandel und die Umstellung auf erneuerbare Energien sind zentrale Aufgaben unserer Zeit. Die Klimaschutzbeauftragten sind vor allem dafür verantwortlich, einen Wandel anzustoßen. In vielen Gemeinden und Landkreisen arbeiten die Klimaschutzmanagerinnen und -manager daran, diese Ziele zu verwirklichen. Ihre Aufgabe ist es, nach einer gründlichen Analyse der Situation vor Ort, praktische Schritte zu planen und umzusetzen, damit die Kommunen so schnell wie möglich klimaneutral werden. Sie entwickeln Strategien und setzen auf bestimmte Maßnahmen, um den Energieverbrauch zu senken, die Effizienz im Umgang mit Energie und Ressourcen zu erhöhen und den Einsatz erneuerbarer Energien auszubauen. Dabei ist es wichtig, die besonderen Bedingungen jeder einzelnen Gemeinde zu berücksichtigen und die Unterstützung der Bevölkerung sowie lokaler Initiativen zu gewinnen. Oft sind die verfügbaren Mittel dabei begrenzt. Die geplanten Maßnahmen reichen von der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, Wärmenetze, Wärmedämmung an und PV-Anlagen auf gemeindlichen Gebäuden.

Seit 2013 organisiert die Regierung der Oberpfalz mindestens einmal jährlich Treffen für die Energiebeauftragten der Region, um Erfahrungen auszutauschen, über verschiedene Themenschwerpunkte zu diskutieren und Wissen zu vermitteln.