BURGLENGENFELD (sr). Richtfest am ehemaligen „Weiß-Gelände“ Nähe Dr. Kurt-Schumacher-Straße für das so genannte „Senioren-Servicehaus“: Rund 40 Millionen Euro investiert der Teublitzer Unternehmer Georg Ehrenreich in den Bau von über 100 Eigentums- und Mietwohnungen, darunter 28 barrierefreie und altersgerechte Appartements für ältere Menschen.
Der Rohbau dieses Senioren-Servicehauses ist nun fertig gestellt und wurde im würdigen Rahmen mit zahlreichen Ehrengästen und mit den bauausführenden Arbeitern gefeiert. Die künftigen Bewohner, die voraussichtlich im Frühjahr 2024 einziehen können, erwartet bedarfsgerechter Service von hauswirtschaftlichen Diensten über häuslichen Pflegedienst oder auch eine Mittagsverpflegung bis hin zu allen Leistungen, die man auch in einem Pflegeheim kennt.
Pächter des Servicehauses wird das Sozialteam Regensburg sein, welches bereits über langjährige Erfahrungen in diesem Bereich verfügt. Geschäftsführer Christian Weiß erläuterte, dass der Bau die wandelnden Bedürfnisse von Menschen im Alter berücksichtigt. Eine betreute „Senioren-WG“ für Menschen mit Demenz sei ebenso wie ambulante Tagespflegeplätze im Konzept vorgesehen.
Beim Richtfest sagte Unternehmer Georg Ehrenreich, der Bau habe von den Projektbeteiligten einiges an Leidensfähigkeit abverlangt, denn sowohl die Pandemie, als auch die Lieferschwierigkeiten am Bau seien eine große Herausforderung gewesen, die letztlich alle mit Bravour gemeistert hätten.
Bürgermeister Thomas Gesche nannte die Investition einen „Glücksfall für Burglengenfeld“ und dankte Ehrenreich für den unternehmerischen Mut, dieses Projekt angegangen zu sein. Das Servicehaus sichere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern ihr Selbstbestimmungsrecht im Alter und sei eine würdige Alternative zum Pflegeheim. Hinzu komme die prädestinierte Lage im Herzen von Burglengenfeld: „Apotheken, Physiotherapeuten, Krankenkassen aber auch das Naherholungsgebiet am Galgenberg liegen in unmittelbarer Nähe“, hob der Bürgermeister hervor.
Stellvertretender Landrat Jakob Scharf hob das Servicehaus als Leuchtturm für den gesamten Landkreis Schwandorf hervor, da es eine Versorgungslücke in einer immer älter werdenden Gesellschaft schließe.
