Schützenverein Jägerblut Rappenbügl e.V. feierte 60. Geburtstag

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Bei herrlichem Sonnenschein feierte der Schützenverein Jägerblut Mitte Juni 2024 sein 60. Gründungsfest feierte. Dazu gab es ein Vereinsvergleichsschießen mit der 9. Schützenkirwa und einem Hochamt mit anschließendem Jubiläumszug zum Festkommers mit Ehrungen. Die Schirmherrschaft hatte Zweiter Bürgermeister und OSB-Präsident Franz Brunner übernommen.

Auf dem Bild v.l.: Gauschützenmeister Dirk Tamme, OSB-Präsident Franz Brunner, 1. Schützenmeister Karl Fleischmann, Landrat Thomas Ebeling

Eingeleitet wurde der sonntägliche Festtag mit einem Festgottesdienst in der St. Josefkirche in Rappenbügl. Dieser wurde von Pfarrvikar Jean-Luc Kalala zelebriert und durch die Blaskapelle Bubach musikalisch umrahmt. Anwesend waren 14 Schützenvereine mit Fahnenabordnungen aus dem gesamten Städtedreieck.

Anschließend zogen die Schützenvereine unter den Klängen der Blaskapelle Bubach von der Kirche zum Festplatz am Grafstodl in Verau. Voran der Jubelverein mit den Ehrengästen, darunter Landrat Thomas Ebeling, Schirmherr Franz Brunner, die Stadträte, Gauschützenmeister Dirk Tamme, der Geistlichkeit, den Ehrenmitgliedern Ludwig Hirsch und Ludwig Duscher, den Schützenvereinen und örtlichen Vereinen.

Schützenmeister Karl Fleischmann stellte in seiner Festansprache fest, dass der 60. Jahrestag der Gründung der Jägerblutschützen ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Schützenvereins bedeutet.

Aktive Vereinsmitglieder mit Königen und Ehrengästen. Fotos: Karl Fleischmann

Gut zu wissen: Am 21. Februar 1964 trafen sich 34 Personen im Gasthaus Luft in Rappenbügl zur Gründung eines Schützenvereins. Schnell war der Name „Jägerblut Rappenbügl“ gefunden. Seit dieser Zeit hat der Verein eine selbst von den Gründungsvätern kaum erträumte Aufwärtsentwicklung genommen. Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit, Engagement und Fleiß, Überzeugung aber auch Geselligkeit hat dazu beigetragen, mit Stolz auf das Erreichte der letzten 60 Jahre zurückblicken zu können. Für den Verein bedeutet dies aber zugleich eine Verpflichtung für die Zukunft. „Es gilt, eine weitere Generation für die Tugenden und Disziplinen des Schießsports zu begeistern, die unsere Traditionen pflegen, bewahren und weiter ausbauen“, stellte Fleischmann fest.

Dieses Gründungsfest sei ein willkommener Anlass, den Gründungsmitgliedern, den Ehrenmitgliedern, den aktiven Mitgliedern der Vorstandschaft sowie der gesamten Mitgliedschaft Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit beim Verein auszusprechen. Fleischmann weiter: „Mein besonderer Dank gilt dabei auch denjenigen, die über viele Jahre hinweg mit ihrem persönlichen Engagement und Arbeitseinsatz den Verein unterstützt haben.“ Der Schützenmeister wünschte allen Besuchern des Festes unvergessliche und schöne Stunden bei den Jägerblutschützen in Rappenbügl.

Ehrenschirmherr Franz Brunner überbrachte die Grüße des Präsidiums des Oberpflälzer Schützenbundes und des ersten Bürgermeisters Rudolf Seidl. Es freute ihn ganz besonders, dass er – wie auch beim 50-jährigen Jubiläum – Ehrenschirmherr bei den Jägerblutschützen sein durfte. Insbesondere in allen Bereichen von der Jugend bis zu den Senioren, vom Sport bis zur Traditions- und Brauchtumspflege und auch bei der Geselligkeit im Verein laufe es gut bei den Schützen. Brunner dankte allen, die sich im Vereinsleben, im Trainingsbetrieb, in der Vorbereitung von Sportveranstaltungen, unentgeltlich für den Verein einsetzen würden. Auch den zu ehrenden Jubilaren galt sein Dank für die Treue zum Verein. Dem Jubiläumsverein wünschte er einen erfolgreichen Festverlauf, weiterhin „Gut Schuss“ und viel Erfolg für die Zukunft.

Schützenmeister Karl Fleischmann wurde anschließend mit dem Ehrenkreuz in Bronze des DSB für seine unermüdlichen Arbeit um das Schützenwesen geehrt.