Stadt Teublitz investiert in neue Spielgeräte

TEUBLITZ (sr). Insgesamt 19 Spielplätze werden von den Mitarbeitern der Stadt Teublitz im Kernstadtbereich und den Ortsteilen betreut. Hinzu kommen noch einige Sonderanlagen, wie die Skater-Anlage am Naturpark Höllohe, die Beachvolleyballfelder in den Naturbädern oder der Bolzplatz.

Bürgermeister Thomas Beer (m.) informierte sich mit Bauamtsleiterin Sabine Eichinger (l.) und Bauhofleiter Peter Roidl (r.) über die neuen Spielgeräte. Foto: Stadt Teublitz

Natürlich müssen alle diese Anlagen regelmäßig überprüft werden. Dies passiert zum einen durch die Kontrollen, die der Bauhof im Zuge der Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten durchführt, zum anderen aber auch durch eine jährliche Prüfung durch den Bayerischen Sportstättenverband. Diese Prüfung durch einen Fachkundigen ist für die Stadt haftungsrechtlich verpflichtend und die festgestellten Sicherheitsmängel müssen nach einem festgelegten Zeitprogramm beseitigt werden. Die Anzahl der größeren und mittleren Mängel ist dabei aber regelmäßig sehr gering und so wurde Auch heuer nur ein Mangel festgestellt, der sofort zu beheben war und noch vor Ort im Zuge der Prüfung beseitigt wurde. Auch alle restlichen Mängel wurden vom Bauhof zwischenzeitlich abgearbeitet.

Die Prüfberichte des Sportstättenverbandes dienen dem Bauamt der Stadt Teublitz gleichzeitig als Grundlage für die Aufstellung des jährlichen Erneuerungsprogrammes bei den Spielgeräten. Liegen bei einem Spielplatz mehrere mittelschwere Mängel vor oder ist ein Großspielgerät sanierungsbedürftig, wird nach Möglichkeit der gesamte Spielplatz grundlegend erneuert. Dazu gehört seit einiger Zeit auch der Austausch des sogenannten „Fallschutzes“. Dieser war bislang meist aus gelbem oder weißem Sand angelegt. Da der Sand aber fast immer Reste von Tonbestandteilen hat beziehungsweise diese leicht eingetragen werden, verklumpt der Sand relativ leicht. Das wiederum führt zu Gras- und Pflanzenwachstum, was nicht nur ein Schönheitsmangel in den Augen der Eltern, sondern auch für die abfedernde Wirkung des Fallschutzes nicht günstig ist. Wie viele andere Gemeinden in der Umgebung ist die Stadt Teublitz deshalb seit einiger Zeit auf sogenannten „Riesel“ umgestiegen, eigentlich nichts anderes als grober Sand, der allerdings viel lockerer bleibt und ebenso als Fallschutz zugelassen ist. Als positiver Nebeneffekt kann Unkraut viel leichter entfernt werden, da es sich gar nicht erst so festwachsen kann.

Da bei der letzten Kontrolle allerdings kein Spielplatz richtig schlecht abgeschnitten hatte, wurden die Investitionen, die jährlich rund 30.000 Euro im Vermögenshaushalt und 10.000 Euro im Verwaltungshaushalt ausmachen, auf mehrere Spielplätze verteilt. Investiert wurde heuer in etliche Kleingeräte, Rutschen und Schaukeln im Stadtpark, in Ziegelholz, in der Schützenstraße, der Pachnerstraße und der Friedrich-Ebert-Straße. Neue Sitzgruppen wurden in den Spielplätzen in Ziegelholz und in der Loisnitzerstraße aufgestellt. Einen neuen Fallschutz haben die Spielplätze in Ziegelholz, der Friedrich-Ebert-Straße und der Ludwig-Thoma-Straße erhalten.

Bürgermeister Thomas Beer ließ sich bei einem Ortstermin die neuen Spielgeräte im Stadtgebiet zeigen. Im Baugebiet Pachnerstraße wurde der schon vorhandene Spielplatz auf Wunsch der Eltern noch um eine Doppelschaukel ergänzt.

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