Stromkonzession bleibt mit Bayernwerk in bewährten Händen

TEUBLITZ (sr). Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) wird in Teublitz auch die nächsten 20 Jahre Stromnetze betreiben. Mitte Januar 2024 haben Bürgermeister Thomas Beer, Dr. André Zorger, Leiter Kommunalmanagement Ostbayern und Wolfgang Dumm, Kommunalbetreuer des Bayernwerks den Konzessionsvertrag hierfür unterzeichnet.

Bürgermeister Thomas Beer, Leiter des Kommunalmanagements Ostbayern Dr. André Zorger und Kommunalbetreuer Wolfgang Dumm (vorne, sitzend v.l.n.r.) unterzeichneten im Beisein von Kämmerer Georg Beer, stellvertretendem Kämmerer Thomas Fyrguth und Geschäftsleiter Franz Härtl (stehend, hinten v.l.n.r.) den neuen Konzessionsvertrag mit Bayernwerk. (Foto: Thomas Stegerer)

Die Stadt Teublitz hatte dem Bayernwerk den Zuschlag für die Stromkonzession bis zum 31. Oktober 2044 erteilt. Somit ist das Bayernwerk in den nächsten 20 Jahren für die Stromnetze der Kommune und die sichere Versorgung ihrer Bürger*innen mit elektrischer Energie verantwortlich. Die Konzession erlaubt dem Bayernwerk, Leitungen und Versorgungsanlagen in öffentlichen Wegen verlegen zu dürfen.

Bürgermeister Thomas Beer zur Entscheidung des Stadtrats: „Bayernwerk hat das schlüssigste Konzept für eine zukunftsweisende langfristig sichere Versorgung vorgelegt und aufgezeigt, wie es die Energiewende in unserer Stadt konkret voranbringt.“ Das hätte den Stadtrat davon überzeugt, die bewährte und vertrauensvolle Partnerschaft fortzusetzen. In der bisherigen Zusammenarbeit habe man das Bayernwerk als kompetenten, fairen und zuverlässigen Partner kennengelernt.

„Unser Unternehmen ist in Bayern tief verwurzelt. Uns liegt viel daran, durch eine leistungsfähige Energieinfrastruktur und vielfältige Dienstleistungen zur Lebensqualität und Wirtschaftskraft unserer Heimatregion beizutragen. Daher freuen wir uns sehr über das Vertrauen, das die Stadt Teublitz weiterhin in uns setzt“, sagte André Zorger.

Zukunftsgestaltung braucht Kompetenz und Investitionen „Uns ist an einem sicheren, zukunftsfähigen und effizienten Versorgungsnetz gelegen. Deshalb investieren wir kontinuierlich in unsere Energienetze“, betonte Wolfgang Dumm. In den kommenden Jahren wird der größte Energienetzbetreiber Bayerns im Netzgebiet Teublitz in innovative Technologien und den Ausbau des Netzes investieren. Die Schwerpunkte werden dabei auf den Ersatzneubau von Trafostationen durch Kompaktstationen und der Verkabelung von Freileitungen im Mittelspannungsbereich gesetzt.

Aufträge vergibt das Bayernwerk vorzugsweise an heimische Dienstleister. Die Stadt Teublitz liegt im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerk-Kundencenters Schwandorf. Zum Stromnetz der rund 8.000 Einwohner*innen zählenden Stadt gehören 54 Trafostationen, ein Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz von rund 200 Kilometern Länge und rund 2.700 Hausanschlüsse. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei etwa 44 Millionen Kilowattstunden.

Mit fortschreitender Energiewende nimmt die Anzahl dezentraler Anlagen, die aus erneuerbaren Energien Strom erzeugen, weiter zu. Dadurch steigen die Anforderungen an das Netzmanagement und den Netzausbau, um die Versorgung stets stabil zu halten. Rund 500 EE-Erzeugungsanlagen befinden sich im Netzgebiet Teublitz. In das Stromnetz des Bayernwerks speisen bereits knapp 300.000 dezentrale Erzeugungsanlagen Ökostrom ein, er stammt insbesondere aus Photovoltaik-, Windenergie-, Wasserkraft- und Biogasanlagen.

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