Städtebauförderung: Ortstermin mit Fachstelle

BURGLENGENFELD (sr). Die Sanierung der Fronfeste, wie der Gefängnisturm offiziell genannt wird, ist nach der Fertigstellung von Örtl- und Wehrturm das letzte, abschließende Projekt der so genannten „Europäischen Meile“. Zum geplanten Abschluss Ende des Jahres 2025 soll damit ein ganzes Stadtviertel aufgewertet werden.

v.l.: Bauoberrat Bezold, Dr. Hubert Schmid, Bürgermeister Thomas Gesche und Stadtbaumeister Franz Haneder besichtigten die Baustelle der historischen Burglengenfelder Fronfeste. Foto: Pelikan-Roßmann

Die Kosten der Sanierung werden sich voraussichtlich auf 2,3 Millionen Euro belaufen, von denen der größte Teil aus Mitteln der Städtebauförderung kommt. Nun trafen sich Bürgermeister Thomas Gesche und Stadtbaumeister Franz Haneder mit dem Leiter der Städtebauförderungsabteilung, Dr. Hubert Schmid und Bauoberrat Sebastian Bezold, um sich vom Baufortschritt der Fronfeste zu überzeugen, aber auch, um weitere städtebaulich relevante Möglichkeiten auszuloten und lang- und mittelfristig zu planen. Die Fronfeste war über Jahrzehnte hinweg nicht fachgemäß umgebaut worden und hatte massiven Schaden davongetragen, insbesondere an der grundsätzlichen Statik und am Fachwerk-Gemäuer, das an den eigentlichen Gefängnisturm angrenzt. Seit 2014 befindet sich die Fronfeste im Eigentum der Stadt.

Im Fortgang des Gespräches diskutierten die Teilnehmer über den aktuellen Stand der Hochwasserplanungen an den Uferbereichen der Naab auf Höhe der historischen Altstadt. Sowohl die Vertreter des Amtes für Städtebauförderung, als auch Bürgermeister und Stadtbaumeister sprachen sich hier für eine einheitliche Gestaltung von Alt- und Vorstadt aus. „Die Mittel aus der Städtebauförderung zahlen sich vielfach aus“, so Bürgermeister Thomas Gesche, gerade große Einzelmaßnahmen wie diese wirken positiv auf das Ortsbild und machen Vergangenheit erlebbar.