Stammtisch „Zur Einkehr“ spendet 1000 Euro für Timo Roy


Timo (vorne) und Stephanie Roy (2.v.re) freuten sich über die Spende des Stammtischs „Zur Einkehr“, die Siegfried Ciesielski jun. (li.), Marie-Luise Edenhofer (2.v.li.) und Richard Edenhofer (re.) zusammen mit SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Hitzek überreichten. Foto: Tom Roy

BURGLENGENFELD/TEUBLITZ (sr). Eine Spende in Höhe von 1000 Euro hat der Burglengenfelder Stammtisch „Zur Einkehr“ an Timo Roy und seine Familie überreicht. Der zehnjährige Teublitzer kam mit offenem Rücken zur Welt, sitzt im Rollstuhl. Für einen barrierefreien Hausumbau sammeln seine Eltern Geld.

Das Spendengeld stammt zum überwiegenden Teil aus der Vermietung des Weinkellers „Zur Einkehr“ in der Kellergasse für private Feiern. Siegfried Ciesielski jun. sagte, die Spende sei bei Familie Roy gut angelegt: “Wir konnten uns beim Besuch vor Ort davon überzeugen, dass der Hausumbau mit Errichtung eines Aufzugs wirklich dringend nötig und für die gesamte Familie eine bedeutende Erleichterung ist.”

Die Spende des Stammtisches „Zur Einkehr“ ist nicht die erste ihrer Art. „Wir möchten damit die Tradition im Sinne unseres langjährigen Vorsitzenden Sigi Ciesielski fortsetzen, der sich immer für soziale Zwecke engagiert hat“, sagten Richard und Marie-Luise Edenhofer. Der im Juli 2013 verstorbene Sigi Ciesielski war 1981 Mitbegründer des Stammtisches „Zur Einkehr“ und seitdem, mit kleinen Unterbrechungen, dessen Vorstand. Ciesielski und der Stammtisch waren auch Motoren der Kellergassenfeste, er selbst Gründer des kleinen Bierkellermuseums in der Kellergasse. Auch die Bescherung der Lengfelder Kinder durch den Nikolaus in der Adventszeit geht zurück auf eine Initiative Ciesielskis und seines Stammtisches. Den Kontakt zur Familie Roy hatte der Burglengenfelder SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Hitzek hergestellt, der das soziale Engagement des Stammtisches würdigte.

Zur Fortbewegung ist Timo Roy auf einen Aktivrollstuhl angewiesen, den er sowohl zu Hause als auch außerhalb des eigenen Wohnbereichs nutzt. Bis heute hat Timo über 15 schwere Operationen hinter sich und es müssen möglicherweise noch einige folgen. Der Kinder- und Jugendarzt für Neuropädiatrie, Dr. med. Wolfgang Wittmann vom Kinderzentrum St. Martin in Regensburg, stellte dazu fest, „dass gerade in den kommenden Jahren die Selbstständigkeitsentwicklung für Timo für seinen weiteren Lebensweg von entscheidender Bedeutung sei und dies nur mit einem geplanten Hausumbau möglich ist“.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner