SCHWANDORF (sr). Am Sonntag, den 8. September öffneten in Schwandorf auch in diesem Jahr zahlreiche historische Gebäude ihre Türen für die Bevölkerung. Das Tourismusbüro, das die Veranstaltung federführend geplant hatte, konnte sich über viele interessierte Besucher freuen.
Bereits am Vormittag konnte man rund um den historischen Pfleghof zahlreiche Gruppen beobachten, die sich auf den Weg durch die Stadt oder in die historischen Felsenkeller machten.
Am Nachmittag war dann für die ehrenamtlichen Gästeführerinnen und Gästeführer der Stadt jede Menge zu tun, denn im Innenstadtbereich starteten die Themenführungen. Neben einer Führung durch das Schwandorfer Bahnhofsviertel war man auch wieder auf den Spuren des Künstlers Peter Mayer unterwegs, dessen Kunstwerke im gesamten öffentlichen Raum Schwandorf zu sehen sind.
Zeitgleich öffnete auch Schwandorf bekanntestes Wahrzeichen – der Blasturm – seine Türen. Die Geburtsstätte von Konrad Max Kunz konnte den ganzen Nachmittag auf eigene Faust besichtigt werden.
Eine Premiere gab es in der Schulkirche der Mädchenrealschule St. Josef. Unter der Leitung von Frau Marlies Hoffmann (ehemalige Schuldirektorin im Kirchendienst im Ruhestand) wurde zusammen mit den Schülerinnen der Mädchenrealschule eine szenische Kirchenführung vorgetragen. In dem eineinhalbstündigen Stück wurden die Besonderheiten der Kirche sowie ihre Geschichte auf dem Weg von der früheren Dominikanerinnenkirche bis zur jetzigen Schulkirche choreografisch von den Schülerinnen untermalt und für die Besucherinnen und Besucher erlebbar gemacht.
Auch Neukirchen war dieses Jahr ein großer Bestandteil am Tag des offenen Denkmals. So öffnete beispielsweise der Alte Amtshof in Neukirchen – früherer Verwaltungssitz mit Gerichtbarkeit – erstmals seine Türen. Neben einer Denkmalsrallye für Kinder wurde auch das geplante Nutzungskonzept von Frau Gallitzendörfer vorgestellt. Ein Debüt gab es auch in der Pfarrkirche St. Martin in Neukirchen, die innerhalb einer Führung zu besichtigen war.
Darüber hinaus öffneten das Türmerhaus, das Stadtmuseum sowie die Kirche St. Johannes in Kronstetten und das Marienmünster auf dem Kreuzberg ihre Türen und konnten viele interessierte Gäste in ihren Räumen begrüßen.
Das Organisationsteam des Tourismusbüros zeigte sich zum Abschluss äußerst zufrieden mit dem Verlauf des Tages und machte sich bereits Gedanken über mögliche Programmpunkte im kommenden Jahr. Gerne werden auch Programmvorschläge aus der Bevölkerung entgegengenommen: tourismus@schwandorf.de