Teublitz auf dem Weg zur barrierefreien Stadt

TEUBLITZ (sr). Ein weiterer Schritt zu mehr Barrierefreiheit, die im Jahr 2021 überall gegeben und selbstverständlich sein sollte, ist nun in Teublitz erfolgt.

Die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Bianca Härtl, (vorne Mitte) mit Bauhofmitarbeiter Ludwig Ullmann, Ersten Kommandanten Marco Feicht, Bauhofleiter Peter Roidl, Ersten Bürgermeister Thomas Beer und Bauhofmitarbeiter Andreas Kobler (v.l.n.r.) vor dem barrierefreien Eingang des Feuerwehrgerätehauses in Teublitz. (Foto: Thomas Stegerer, Stadt Teublitz)

Mit den abgeschlossenen Pflasterarbeiten am Feuerwehrgerätehaus in Teublitz ist das Gebäude nun barrierefrei zugänglich. Von der neu erlangten Barrierefreiheit der Freiwilligen Feuerwehr in Teublitz überzeugten sich Erster Bürgermeister Thomas Beer und die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung im Städtedreieck, Bianca Härtl. Begleitet wurden sie dabei von Mitarbeitern des Bauhofs und Marco Feicht, Erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Teublitz.

„Leider haben wir in Teublitz was Barrierefreiheit betrifft noch immer Entwicklungspotential“, stellte Erster Bürgermeister Thomas Beer fest. „Unser klares Ziel ist es aber, diese infrastrukturellen Rückstände nach und nach zu reduzieren. Mit dem barrierefreien Zugang zu einem weiteren öffentlichen Gebäude in Teublitz, ist wieder ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan worden.“

Im Frühjahr hatte der städtische Bauhof die Pflasterarbeiten begonnen und inzwischen abschließen können. Dadurch ist es nun möglich, barrierefrei Zugang zum Gebäude zu erlangen. „Wir als Freiwillige Feuerwehr Teublitz haben uns natürlich sehr gefreut, dass unser Gerätehaus nun um einen barrierefreien Zugang bereichert wurde“, sagte Feicht. „Durch einen Schicksalsschlag innerhalb unserer Kameraden wurde uns allen noch mehr bewusst, wie wichtig Barrierefreiheit für Menschen mit einem Handicap ist.“
Mit der Fertigstellung der Pflasterarbeiten ist das Ziel einer barrierefreien Stadt, in der auch Menschen mit Beeinträchtigungen die Umwelt ohne zusätzliche Hilfen nutzen und wahrnehmen können, aber noch nicht erreicht.

Ein nächster großer Schritt zur Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden wird der Rathausanbau sein. War es bislang für Menschen mit Beeinträchtigungen eine große Herausforderung in die Stadtverwaltung zu gelangen, wird dies nach dem Anbau ein Kinderspiel werden. Aber nicht nur baulich will man eine optimale Barrierefreiheit erreichen, sondern auch in der Informationstechnik. So ist beispielsweise eine Vorlesefunktion auf der Website der Stadt in Arbeit.

„Mich freut es besonders, dass zum 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, der Fokus auf Barrierefreiheit gerichtet wurde“, sagte Bianca Härtl. „Auch weiterhin ist es aber wichtig, nicht nur an einem einzelnen Tag im Jahr ein Augenmerk darauf zu legen, sondern permanent das Ziel zu verfolgen, etwas für Menschen mit Beeinträchtigungen zu verändern.“

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