TEUBLITZ (sr). Der FC Saltendorf traf sich zur jährlichen Jahreshauptversammlung im Vereinsheim am Krombertsanger. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen der Jahresrückblick durch Vorsitzenden Hans Siegert und die Berichte der einzelnen Abteilungen des FC Saltendorf.
Mit dem Anschluss der neuen Dartabteilung „Thunderbirds“ hat sich der FC enorm vergrößert. In seinem Rückblick führte Vorsitzender Siegert aus, dass die obligatorischen Veranstaltungen im vergangenen Vereinsjahr wie Watterturnier, Schlachtschüsselessen und musikalischer Frühschoppen, sehr gut besucht gewesen waren.
Investiert wurde in eine neue LED-Flutlichtanlage, die Erneuerung der Küche sowie der Teilsanierung des Vereinsheims mit Terrasse, was im kommenden Jahr im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel weitergeführt werden solle. Zum Schluss dankte Siegert vor allem der Stadt Teublitz und den Sponsoren für die geleistete Unterstützung und hoffte auch weiterhin auf deren Rückhalt, was für die finanzielle Situation des Vereins unabdingbar sei.
Für die Fußballabteilung sprach in Vertretung Stefan Malinowski. Der Abstieg der 1. Mannschaft in der A-Klasse konnte letzte Saison verhindert werden. Aktuell liegt die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz. Zur Winterpause konnten vier Neuzugänge begrüßt werden – bei einem Abgang. Damit gehe man zuversichtlich in die restlichen Spiele, um den Abstieg vermeiden zu können, so Stefan Malinowski.
Für den Dartclub „Thunderbirds“, der sich im August 2023 dem FC angeschlossen hatte, waren im FC-Heim Umbaumaßnahmen durchgeführt worden. Zwischenzeitlich konnte auch eine zweite Mannschaft in der Liga angemeldet werden. Der Mitgliederzulauf mit über 40 Dartfreunden war enorm. „Thunderbirds 1“ wurde ungeschlagen in der Saison 2023/24 Meister und steht in der Bezirksklasse 1 auf den 2. Platz. Die 2. Mannschaft ist in der Kreisliga 1 auf den 4. Platz. Die Trainingstage am Montag und Mittwoch sind sehr gut besucht. Insgesamt stehen sieben Training-Boards im FC-Vereinsheim zur Verfügung.
Kassiererin Jasmin Liebl ging auf die finanzielle Situation des Vereins ein. Sie berichtete, dass im letzten Jahr enorme Kosten auf den Verein zugekommen waren. Neben den extrem gestiegenen Gas- und Strompreisen schlug mit einer Summe von 33.000 Euro die Umrüstung der Flutlichtanlage zu Buche. Es würden zwar Zuschüsse gewährt, die aber erst im Jahr 2025 flössen. Somit müsse der Verein den Kredit mit hohen Zinssätzen bis zu zwei Jahre lang selbst bedienen, und das, obwohl die Antragstellung bereite Ende 2021 erfolgt war.
Dies belaste die Kasse im Zusammenhang mit den Gas- und Strompreisen sowie der normalen Unterhaltskosten für das Vereinsheim enorm. Die Summen könnten nur mit gesellschaftlichen Aktivitäten und mithilfe der Werbepartner generiert werden. Aktuell habe der Verein ein ausgeglichenes Konto.
Abschließend wurde festgestellt, dass dank der aktiven Mitglieder und Förderer auch ein kleiner Verein bestehen kann, wenn der Zusammenhalt und die Gemeinschaft aktiv betrieben werden.