„Zugreifen“ an Obstbäumen mit dem Gelben Band erlaubt

MAXHÜTTE-HAIDHOF (sr). Bereits seit mehreren Jahren wehen die „Gelben Bänder“ zur Obsternte an öffentlichen Obstbäumen in Maxhütte-Haidhof. Auch heuer gilt hier wieder „Zugreifen erlaubt“. Das will heißen: Obst an entsprechend gekennzeichneten Bäumen darf ohne weitere Nachfrage gepflückt werden. Wo das gelbe Band weht, können die Bürgerinnen und Bürger sich mit gutem Gewissen bedienen und ernten.

Obstbäume mit gelbem Band an der Streuobstwiese beim Stadlhof. Foto: Angelika Niedermeier

Diese Aktion soll dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Allerdings bittet die Stadt Maxhütte-Haidhof alle Bürgerinnen und Bürger, nur geringe Mengen für den Eigenbedarf zu ernten. Es sollen sich viele Menschen an dem Obst erfreuen können. In diesem Zuge bittet der Bürgermeister Rudolf Seidl auch, sorgsam mit den Bäumen und der umgebenden Natur umzugehen. Ebenso wird darauf hingewiesen, dass das Obst auf eigene Gefahr abgeerntet werden darf.

Die stadteigenen Bäume findet man in Stadlhof auf der Streuobstwiese. Hier locken süße Früchte wie Äpfel, Birnen, Zwetschgen oder Quitten. Ebenso wurden Bäume in Winkerling und Ponholz (Schwarzhof) mit gelben Bändern versehen und somit für die Öffentlichkeit „frei gegeben“. Die gelb markierten Obstbäume wurden in einen Lageplan eingezeichnet. Diesen Plan findet man auf der Homepage der Stadt unter https://www.maxhuette-haidhof.de.

Auch für private Obstbaumbesitzer, die ihre vollen Bäume nicht mehr abernten können oder wollen, ist dies eine Möglichkeit, das frische Obst nicht verkommen zu lassen, sondern es an andere Interessenten weiterzugeben. Somit ergibt sich für alle eine zufriedenstellende Lösung. – Einfach ein gelbes Band um den Baumstamm wickeln und somit signalisieren: Hier darf geerntet werden!

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