Anrufe falscher Polizeibeamter

Polizeiinspektion Schwandorf – 16.1.2020 …

Schwandorf …

Anrufe falscher Polizeibeamter …
Sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch ging bei zwei Schwandorfer Bürgern je ein Anruf von einem unbekannten Täter ein, der sich als Beamter der Polizeiinspektion Schwandorf ausgab und nach angeblichen Vorfällen in der Nachbarschaft fragte. Da die Bürger keine Angaben machten legte der unbekannte Täter sofort wieder auf.
Die Polizeiinspektion Schwandorf empfiehlt, sich den genauen Namen des Anrufers und eine Rückrufnummer angeben zu lassen und bei Zweifeln an der Identität des Anrufers vor der Preisgabe privater Daten Rücksprache mit der Polizeiinspektion Schwandorf unter der Nummer 09431/4301-0 zu halten. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Fragen zu Vermögensverhältnissen oder Bankdaten niemals per Telefon abgefragt werden.

Asche als Brandursache
Am Mittwochmittag entdeckte ein Anwohner Am Schafacker in Dachelhofen, dass aus dem Nachbargrundstück drei bis vier Meter hohe Flammen züngelten, da das dortige Gartenhäuschen brannte. Von seinem Grundstück aus versuchte er die Flammen bis zum Eintreffen der zuvor verständigten Feuerwehr zu löschen. Wie sich später herausstellte, hatten die Brandleider heiße Asche auf ihren Komposthaufen geworfen, die wahrscheinlich die daneben befindlichen Papiertonnen und das Gartenhäuschen in Brand setzten. Ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Wohnhäuser konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.

Wackersdorf

Unfallflüchtigen gestellt
Am Mittwochabend rangierte ein Sattellastwagen in Alberndorf in der Straße Am Richtfeld und fuhr dabei rückwärts mit seinem Sattelauflieger gegen eine Straßenlaterne. Diese wurde dabei erheblich beschädigt. Ohne sich um den Schaden zu kümmern fuhr der Sattellkw dann in Richtung B85 davon. Allerdings wurde der Vorgang durch einen Zeugen beobachtet, der die Polizei verständigte und dabei auch das Kennzeichen des Sattelaufliegers benannte. Anhand des Kennzeichens konnte die ungarische Spedition ermittelt werden. Der Spediteur ortete den Standort des Sattellkw und letztlich wurde der verantwortliche Fahrer angetroffen und zur Sache vernommen. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. An der Straßenlaterne war ein Schaden von ca. 2.500.- Euro entstanden.

Daten missbraucht
Eine 59-jährige aus Wackersdorf erhielt von einem Inkassounternehmen ein Forderungs- und später ein Mahnschreiben über einen kostenpflichtigen Internetvertragsabschluss, den sie über ihr Paypal-Konto ohne genügend Deckung bezahlt habe. Die 59-Jährige hatte aber weder einen Internetvertrag abgeschlossen, noch war sie überhaupt im Besitz eines Paypal-Kontos. Die ersten Ermittlungen haben ergeben, dass die Personalien der 59-Jährigen offensichtlich durch unbekannte Täter zur Eröffnung eines Paypal-Kontos genutzt wurden, um dann in betrügerischer Absicht den Internetvertrag abzuschließen und über das gefälschte Paypal-Konto abrechnen zu lassen. Zumindest entstand der 59-Jährigen kein Vermögensschaden, da die angelaufenen Kosten durch die Firma Paypal getragen werden.