Einbruch in die Berufsschule

Polizeiinspektion Schwandorf – 20.9.2020 …

Schwandorf …

Einbruch in die Berufsschule …
In einen bis Ende Juli zurückliegenden Zeitraum drangen der oder die bislang unbekannten Täter in die Berufsschule an der Glätzlstraße ein. Dort verschafften sie sich Zutritt zu einer Werkstatt. Darin hatten es der oder die Täter auf drei Mountainbikes der Marke Ghost, Typ Kato, im Wert von rund 1700 EURO abgesehen. Andere hochwertige Gegenstände wurden hingegen zurückgelassen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten der oder die Unbekannten Insiderwissen. Hinweise bitte an die PI Schwandorf, Tel. 09431/4301-0.

Marihuana aufgefunden
Am Freitag gegen 08.20 Uhr wurde in Schwandorf in der Werthstraße die Wohnung einer polizeibekannten Betäubungsmittelkonsumentin überprüft, weil es Hinweise gab, daß sich dort ein mit Haftbefehl Gesuchter aufhalten könnte. Dieser war zwar nicht da, aber dafür eine geringe Menge Marihuana. In das bereits schon längere Strafregister der 21-jährigen, die demnächst wegen zahlreicher Betäubungsmitteldelikte eine Haftstrafe zu erwarten hat, reiht sich nun ein weiteres solches Strafverfahren ein.

Hunde beißen Passanten
Wie erst am Freitag zur Anzeige gebracht wurde, war bereits am Mittwoch gegen 17.15 Uhr ein 63-jähriger Schwandorfer in der Innenstadt unterwegs. Dabei begegneten ihm zwei Mischlingshunden, die den Mann offenbar anlaßlos bissen. Der Beamte trug dadurch Biß- und Kratzwunden an den Waden davon. Verantwortliche für die Hunde, die wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt wurde, ist eine 72-jährige Schwandorferin.

Versuchter Enkeltrick
Am Freitag gegen 13.00 Uhr erhielt ein 80-jähriger Pensionär aus Schwandorf einen Anruf eines bislang unbekannten Täters, der vorgab, ein Verwandter zu sein, vor einem Autohaus zu stehen und 20000 EURO für eine Autoreparatur zu benötigen. Dem Senior, ein pensionierter Polizeibeamter, kam das sogleich verdächtig vor, weshalb er konkrete Gegenfragen stellte. Daraufhin wurde der Anrufer pampig und legte wenig später auf. Kurz darauf meldete sich die angebliche Kriminalpolizei Regensburg bei dem 80-jährigen. Aufgrund seiner dienstlichen Erfahrung war ihm klar, daß das nicht die Polizei sein konnte – woher sollte sie auch von dem Fall nach wenigen Minuten wissen? So scheiterte dieser Betrugsversuch.

Verstoß gegen das Fischereigesetz
Am Freitag gegen 13.45 Uhr kontrollierte ein Fischereiaufseher bei Schwandorf am Südsee einen 33-jährigen Angler aus Baden-Württemberg. Der Aussiedler wurde aufgefordert, seinen Erlaubnisschein vorzuzeigen und auszuhändigen. Letzterem, zu dem er verpflichtet ist, kam er aber nicht nach, was die Polizei auf den Plan rief. Folge war, daß der Erlaubnisschein eingezogen und das Angeln untersagt wurde. Außerdem wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Fischereigesetz eingeleitet.

Kradfahrer attackiert
Ermittlungen zu seinem Polizeieinsatz am 15.09.2020 brachten jetzt ans Tageslicht, daß ein 42-jähriger Schwandorfer in einem Ortsteil der Stadt einen Fahrer eines Leichtkraftrades angegriffen hat. Auf der Straße stehend stach er mit einem Cuttermesser nach dem 16-jährigen Motorradfahrer. Verletzt wurde dieser zum Glück nicht, wegen des Ausweichsmanövers wäre er aber beinahe in den Graben gefahren. Zuvor war der Polizei mitgeteilt worden, daß der 42-jährige die Straße mit seinem Fahrrad blockierte, wohl um Verkehrsteilnehmer anzugreifen. Die Polizeistreife erkannte beim Eintreffen, daß der Mann, der als Drogenkonsument bekannt ist, sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand und eine Gefahr für sich und andere darstellte. Daher wurde die Unterbringung in einer Fachklinik angeordnet. Zudem erwartet ihn nun ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Mehrfach Marihuana aufgefunden – zuvor angebaut
Am Freitag gegen 20.15 Uhr geriet in Schwandorf am Bahnhof ein mittlerweile wohnsitzloser 40-jähriger, der zuvor im nördlichen Landkreis zu Hause war, in eine Polizeikontrolle. Bei dem psychisch kranken Mann fanden die Beamten eine nicht gerade unerhebliche Menge Marihuana. Die Droge wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet. Zur Herkunft schwieg sich der Mann am Freitag noch aus. Am Samstag am frühen Nachmittag wurde der Mann erneut Ziel von polizeilichen Ermittlungen, nachdem mitgeteilt worden war, daß jemand am Bahnhof schläft. Beim Eintreffen war der 40-jährige verschwunden, sein zurückgelassenes Gepäck aber noch da. Es wurde zur Eigentumssicherung sichergestellt. Bei der Durchsuchung der Taschen nach Hinweisen zum Eigentümer wurden dann weitere 12 Gramm Marihuana aufgefunden. Kurz darauf meldete sich der arbeitslose Landkreisbewohner bei der Polizeiinspektion, um sein Gepäck abzuholen. Nun wurde ihm der erneute Marihuanafund mitgeteilt. Bei der anschließenden Vernehmung räumte er ein, das Cannabis selbst angebaut zu haben. Unterstützt habe ihn dabei ein 44-jähriger, der noch im selben Haus wohnt. Auf Anordnung der Ermittlungsrichterin wurden daraufhin die ehemalige Wohnung des 40-jährigen sowie die aktuelle Wohnung des 44-jährigen durchsucht. Dies führte zur Auffindung einer weiteren kleinen Menge Marihuana und allerhand Utensilien zum Drogenanbau. Beide müssen sich nun wegen dieser Straftaten verantworten.

Jugendliche benebeln sich mit Kräutermischungen
Am Samstag gegen 00.30 Uhr wurden Polizeistreifen in die Rothlindenstraße gerufen, weil sich dort drei nicht mehr ansprechbare Jugendliche aufhielten. Es handelte sich um einen 22-jährigen, einen 21- und einen 20-jährigen. Bei Eintreffen der Polizei waren die jungen Männer völlig apathisch. Sie wurden sofort ins nahegelegene Krankenhaus gebracht. Kräutermischungen, welche verbotene neue psychoaktive Substanzen enthalten, wurden nicht mehr aufgefunden. Aus diesem aktuellen Anlaß warnt die Polizei eindringlich vor dem Konsum dieser vermeintlich legalen, aber wegen der unbekannten Konzentrationen hochgefährlichen „Kräuter“.

Um 9000 EURO betrogen
Wie erst am Samstag zur Anzeige gebracht wurde, wollten Mitte August ein 51-jähriger und eine 50-jährige, beide im Städtedreieck wohnhaft, für 12000 EURO einen Ford Mustang erwerben. Dazu wurde das Pärchen aufgefordert, zunächst 3000 EURO als Anzahlung und später weitere 6000 EURO zu bezahlen. Nach Überweisung beider Beträge meldete sich der Verkäufer, der sich als ein 58-jähriger Däne ausgab, nicht mehr. Die Polizei hat unter anderem anhand der Bankverbindungen Ermittlungen wegen Betrug aufgenommen.

Pech für Fahrradfahrer
Am Samstag gegen 18.00 Uhr wurde in Schwandorf in der Wackersdorfer Straße von mehreren Polizeistreifen nach zwei Fahrradfahrern gefahndet, die sich zuvor verdächtig an einem Anwesen verhielten. Dabei geriet ein 35-jähriger E-Bike-Fahrer in die Kontrolle, da er Ähnlichkeit mit den Verdächtigen aufwies. So kam ans Licht, daß der 35-jährige seinen Drahtesel erheblich betrunken lenkte. Der Alkomat wies ein Ergebnis von über 1,6 Promille aus. Daher mußte sich der Industriemechaniker, der im Landkreis Amberg-Sulzbach wohnhaft ist, einer Blutentnahme unterziehen. Dazu erwartet ihn ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Betrunkener aggressiver Autofahrer schlägt zu
Am Sonntag gegen 03.30 Uhr fuhr in Schwandorf in der Rothlindenstraße ein Fahrer eines BMW an drei Passanten mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vorbei. Einer der Fußgänger, ein 22-jähriger Schwandorfer, signalisierte dem Autofahrer, langsamer zu fahren. Daraufhin hielt der BMW-Fahrer, wie sich später herausstellte ein 20-jähriger Schwandorfer, an, stieg aus und schubste und beleidigte zwei der Passanten. Außerdem würgte und schlug er den 22-jährigen. Der BMW-Fahrer machte sich anschließend wieder aus dem Staub. Die Zeugen notierten sich jedoch das Kennzeichen und die Personenbeschreibung und gaben diese an die Polizei mit dem Hinweis weiter, daß der Mann auch noch betrunken gewesen sein dürfte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der BMW-Fahrer aus seiner Wohnung geholt, wegen über 1,3 Promille eine Blutentnahme veranlaßt und der Führerschein sichergestellt. Die Folge ist ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und Trunkenheit im Verkehr.

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